Myth of Origin – Sane Asylum

330018726_2612220325586185_7795249236177835798_nBewertung
Album (40%): 8/10
Cover-Art (20%): 7/10
Songwriting (40%): 8/10
ø: 7,8/10

Gegründet wurden Myth of Origin im Jahr 2018. Mit dem Ziel, düstere und härtere Musik zu kreieren. Das Ergebnis lag 2019 in Form der EP „Rites of Passage“ vor. Wenn meine Internet-Recherche korrekt ist, dann sollten die Niederländer beim FEMME 2020 spielen. Das Festival fand jedoch wegen der Corona-Pandemie nicht statt. Somit hatte die Band offensichtlich Zeit für das Schreiben neuer Songs. Im Januar 2023 erschien das Debüt-Album „Sane Asylum“. Allerdings gab es wohl in den letzten Jahren einige Umbesetzungen, wenn man das Lineup aus einer Ankündigung für das FEMME mit der Liste aus dem YouTube-Video (s.u.) vergleicht.

Myth of Origin shoot 5Der Titelsong „Sane Asylum“ ist zugleich das Intro des Albums. Man hört zunächst mit Keyboard Sound-Spielereien. Da ich ein gestörtes Verhältnis zu solcherart Einleitungen habe, finde ich es durchaus verzichtbar. Aber nach knapp anderthalb Minuten legen die Niederländer mit dem ersten regulären Song „Black Horizon“ richtig los. Harte Riffs, angetrieben von antreibendem Schlagzeugspiel werden übergeleitet in ruhigeres Fahrwasser. Mit dem betörenden, melodischen Gesang von Claudia Wevers. Im Hintergrund sind aber weiterhin schnelle Gitarren-Hooks zu hören. Und immer wieder die harten Riffs. „In My Darkest Hour“ startet ruhig mit cleanen Gitarren. Auch später klingt es düster besinnlich. Beim Refrain fallen elektrisch verzerrte Gitarren kraftvoll ein. Ein Wechselspiel zwischen ruhig und heavy. Dafür galoppiert dann „Gravity Of This Matter“ kraftvoll voran. Mit „Over The Edge“ folgte eine Power-Ballade, die, wie auch die vorherigen Songs, eine düstere Atmosphäre verbreitet. In der zweiten Hälfte gibt es dann ein filigranes Gitarrensolo zu hören.  Bei „The Hunt“ ist es mit der Ruhe vorbei. Hier braten erneut die Gitarren. Gegen Ende nimmt der Song etwas Fahrt auf, auch dank der Growls (Michiel van den Berg?). Mit „Screams In My Castle“ verlassen die Niederländer zeitweise den Midtempo-Bereich. Im Mittelteil sind Industrial Klänge zu hören. „Claim The Firstborn“ ist ein von Riffs und harten Schlagzeugspiel dominiertes Metal-Monster. Dafür ist „The Void“ wieder ruhiger, ja teilweise balladesk. Mit vielen cleanen Gitarren-Melodien. Erinnert mich stellenweise an Art-Rock mit dunkler Grundausrichtung.

„Sane Asylum“ ist ein abwechslungsreiches Album Debüt. Obwohl immer wieder eingängige Melodien zu hören sind, bewegen sich Myth of Origin fernab vom Mainstream. Die Grundstimmung ist alles in allem recht düster. Damit hat die Band ihr eingangs erwähntes Ziel erreicht.

Myth of Origin – Claim the Firstborn (Official Video): https://youtu.be/5FKYC7YF3jQ

Lineup:

Rob Reijs – Drums
Marc van Herpt – Guitar
Claudia Wevers – Vocals
Michiel van den Berg – Guitar, Backing Vocals
Patrick Pullens – Bass

Label: Selbstrelease

VÖ: 27. Januar 2023

Spieldauer: 38:23

Titelliste:

  • Sane
  • Asylum
  • Black Horizon
  • In My Darkest Hour
  • Gravity Of This Matter
  • Over The Edge
  • The Hunt
  • Screams InMmy Castle
  • Claim The Firstborn
  • The Void

Digital-Patreon-Wordmark_Black

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..