Grim Justice – Justice In The Night

Grim Justice In The Night_FINAL-RGBBewertung
Album (40%): 8/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 8/10
ø: 8/10

Die Österreicher von Grim Justice existieren seit 2010. Und können ein recht stabiles Lineup aufweisen, das seit 2014 unverändert ist. Nach einem ersten Demo im Jahr 2011 stammen offensichtlich alle späteren Veröffentlichungen von dieser Besetzung. Das selbstbetitelte Debüt wurde 2015 veröffentlicht. Drei Jahre später folgte dann „The Return Of The Flame“. „Justice In The Night“ ist somit das dritte Album der Heavy Metal Band aus der Hauptstadt Wien. Sängerin wird im Pressetext mit Doro und Marta Gabriel (Crystal Viper) verglichen. Das machte mich sehr neugierig.

grim shooot 5 - Credits_ © Verena Ettl-WeberGrim Justice mach von Anfang an keine Gefangenen. „Justice In The Night“, der kürzeste Song des Albums knallt sofort richtig los. Sängerin Michela Vignoli hat eine kräftige Rock-Stimme. Und im Gegensatz zur oben genannten Doro singt sie mehr als sie schreit, schreckt aber auch vor gelegentlichen Growls nicht zurück. „Curse Of The Moon“ startet mit schweren Doom Riffs, bevor die Österreicher auch hier heftiger zu Werke gehen. „Dark Soul“ startet zunächst balladesk nimmt jedoch später Fahrt auf. Im Refrain unterstützt Bass-Mann Gernot Schwarz. Später ist ein Gitarren-Solo zu hören, bei dem sich ruhige, melodische mit filigranen schnell gespielten Parts abwechseln. Der Midtempo-Stampfer „House In The Shadows“ wird von Riffs dominiert. Erneut hört man einen balladesken Einstieg mit cleanen Gitarren. Aber später entwickelt sich „Terminus III“ zu einer ruhigen Metal-Hymne. Und dann folgt sie doch, die Rock-Ballade „Hey Angel“. Der Gesang klingt hier erstaunlich weich. Aber das unterstreicht nur das Können der Sängerin. „When Night Falls“ macht Schluss mit der Beschaulichkeit. Erneut sind schwere Riffs zu hören, auch wenn die Geschwindigkeit nur etwas höher ist als zuvor. Den Abschluss bildet das Riff Monster „Argus“.

Grim Justice haben hier ein sehr gutes Album abgeliefert. Die Songs bewegen sich zumeist im Midtempo-Bereich.  Somit hinkt der Vergleich mit Doro und Crystal Viper etwas. Fans dieser Bands sollten sich „Justice In The Night“ aber unbedingt anhören. Auch Anhänger von Dio, Rainbow oder Black Sabbath sollten hier auf ihre Kosten kommen. Neben der gesanglichen Leistung möchte ich auch die immer wieder eingeworfenen Gitarren-Soli hervorheben. Zusätzlich sorgen Bass, Schlagzeug und antürlich die Rhythmus-Gittare der Sängerin für einen soliden Unterbau.

Grim Justice – Curse of the Moon (OFFICIAL MUSIC VIDEO): https://youtu.be/j3RZxwkhtOg

Lineup:

Michela Vignoli – Vocals, Guitar
Thomas Strohmayer – Lead Guitar
Gernot Schwarz – Bass Guitar, Backing Vocals
Ernst Gumprecht – Drums

Label: Selbstrelease

VÖ: 25. November 2022

Spieldauer: 42:10

Titelliste:

  • Justice In The Night
  • Curse Of The Moon
  • (This) Dark Soul (Of Mine)
  • (The) House (That Lies) In The Shadows
  • Terminus III
  • Hey Angel
  • When Night Falls
  • Argus (2022 Edit)

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