Byron – The Omega Evangelion

COVER ARTBewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 7/10
Songwriting (40%): 8/10
ø: 8,2/10

Es gibt etwas neues aus Finnland. Die Melodic Heavy Metal Band Byron als One Man Studio Projekt gegründet. Inzwischen hat sich jedoch ein vollständiges Line-Up zusammengefunden, zumindest für die Studio-Aufnahmen. Ud es sind gestandene Musiker, die zuvor bei Church of Void, Horna und Battlelore musiziert haben. Die Band ist so neu, dass sie bisher noch nicht in die Encyclopaedia Metallum. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Byron mixen ihren vielschichtigen Sound mit Einflüssen aus verschiedenen Genres, wie Okkult-Rock und Doom, und unterlegen ihn mit Themen und Bildern aus dem Arkanen und Okkulten.

So steht es in der Mail, die ich erhielt. Und das macht natürlich neugierig.

Über den Sinn oder Unsinn von Intros lässt sich trefflich streiten. Das namenlose Intro von „The Omega Evangelion” ist sicherlich weit weniger nervig also so viele andere, aber ist es auch notwendig? Ich weiß es nicht. Die Sängerin startet hier bereits. Und der absolut nahtlose Übergang zum ersten regulären Song auf der Titelliste “Through The Eye Of The Nightingale” legen die Vermutung nahe, das dies nur künstlich erzeugt wurde. Eigentlich is das EIN Song. Apropos Sängerin. Schon beim ersten Hören dachte, die Stimme kennst Du doch. Richtig, Johanna Eteläkari ist auch die Frontröhre fer Neon Angel (“Neon Light District”, 2020).  Das hat die e-Mail leider verschwiegen. Ein schöner klassischer Metal Song mit leichter Alternativ-Schlagseite. Aber es wurde ja auch Doom versprochen. Und der folgt auf dem Fuß, mit “Amalthea”. Ruhig, fast majestätisch, mit tiefer gestimmten Gitarren. Harsche Growls (Christoffer Frylmark?) anstatt der rotz-rockigen Stimme der Sängerin. Überagende finde ich das Gitarrensolo gegen Ende. “Corn Drought And The Lord” ist dann wieder rockiger. Johanna zeigt hier eine etwas andere Stimmfärbung bei ihren cleanen Vocals. Und der stetige Wechsel zwischen Rock und Doom setzt sich dann bei “Oktober” fort. Epic Doom der Marke in den Fußstapfen von Candlemass.Hier werden der Sängerin männliche Clear Vocals zur Seite gestellt (Magus Corvus?). Es folgt die beschauliche und wunderschöne Doom-Ballade “Oasis Of Tranquility”, bei der im Mittelteil das Tempo etwas anzieht. Mit einer kräftigen Basslinie und rhythmischen Trommeln startet “Night’s Watch”. Aber schon kurz darauf braten auch hier die tiefer gestimmten Gitarren, die den cleanen männlichen Gesang begleiten. Erinnert mich ein wenig an frühe Black Sabbath. Ganz Den Abschluss bildet der instrumentale Doom-Rocker “Over The Wall”, der mit einem klassischen Fade Out endet.

Das bunte Album Cover ließ eigentlich Schlimmes vermuten. Offensichtlich ein Gemälde. Es soll wohl etwas Geheimes oder Okkultes darstellen. Wie auch immer, die Musik auf dem Album finde ich um Klassen besser als das Cover Artwork. Byron wollen die Zeiten des klassischen Doom Rock/Metal wieder aufleben lassen. Und der erste Versuch, sprich das Debüt-Album klingt äußerst vielversprechend.

Byron – Corn, Drought And The Lord (official single): https://youtu.be/Z2XihFNIFGc

Lineup:

Johanna Eteläkari – Vocals
Christoffer Frylmark – Vocals
Jaakko Puusaari – Guitars
Jyri Vahvanen – Guitars
Johannes Lahti akak Byron Vortex – Bass, Guitar, Drums, Piano
Magus Corvus – Guest Vocals

Label: Goatmancer Records

VÖ: 26. März 2021

Spieldauer: 41:42

Titelliste:

  • Intro
  • Through The Eye Of The Nightingale
  • Amalthea
  • Corn Drought And The Lord
  • Oktober
  • Oasis Of Tranquility
  • Night’s Watch
  • Over The Wall

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