Gegründet wurden Destral in Valencia (Spanien) im Jahr 2017. Zwei EPs wurden bisher veröffentlicht – „No hay vuelta atrás“ (März 2020) und „Fembres pecadrius“ (März 2022) – jeweils mit 100 Kopien (Quelle: Encyclopaedia Metallum). Der Erscheinungstermin der letzten EP liegt zwar schon einige Monate zurück, trotzdem sollte man mal reinhören.
Das hymnische „Fembres Pecadrius“ startet mit harten Riffs im Midtempo Bereich. Später nehmen die Musiker beim Gitarrensolo so richtig Fahrt auf. Manuel Girón singt in seiner Landessprache. Stimmt nicht, in Valencianisch, der Sprache der Region Valencia. Aber das ist in Spanien nicht unüblich. „Nit Fosca De L’Ànima“ ist dann noch temporeicher, ganz im Stil des NWOBHM der achtziger Jahre. Der Schlusssong „Barrejat“ ist ein echter Hochgeschwindigkeits-Metal Parforce Ritt. Hier kann man sein Haupthaar schwingen lassen, vorausgesetzt es ist lang genug.
Destral reihen sich ein in die Liste hochkarätiger Metal Bands von der iberischen Halbinsel. Das ist klassischer Heavy Metal, der Spaß macht. Ich habe gelesen, dass die Band zurzeit an einem Album arbeitet. Der eine oder andere Song könnte es durchaus auf die Songliste des Albums schaffen. Darauf kann man sich sicherlich jetzt schon freuen.
Destral – Nit Fosca De L’Ànima: https://youtu.be/CwOJYcT1BCA
Lineup:
Manuel Girón Badía – Vocals
Alberto Miguel Quirós Pérez – Bass
Luis „Masius“ Masiá – Guitar
Carlos Simón Domínguez – Guitar
Fernando „Sigui“ Camallonga – Drums
Label: Selbstrelease
VÖ: 11. März 2022
Spieldauer: 12:26
Titelliste:
- Fembres Pecadrius
- Nit Fosca de l’Ànima
- Barrejat