Beyond God – Dying To Feel Alive

Bewertung: 8/10

Front CoverDie Niederlande ist bekannt für hervorragende Female Fronted Melodic Metal Bands, Within Temptation, Delain, Epica, Nemesea. Die Aufzählung ließe sich beliebig fortsetzen. Bereits 2008 wurden Beyond God aus Eindhoven von Schlagzeuger Ferry Guns gegründet. Es dauerte jedoch acht Jahre, bis das Quartett im April 2016 sein Debüt-Album “A Moment Of Black” veröffentlichte. Bis zu Album Nummer Zwei sollte es aber nicht so lange dauern. Denn schon anderthalb Jahre später legen die Niederländer mit “Dying To Feel Alive” nach.

Beyond God 2Mit dem Streicher-Intro “Continuum” startet das Album. Für einen Konzertauftakt geeignet, aber auf dem Album durchaus verzichtbar. Beim ersten regulären Song “The Collector” fällt die angenehm warme Stimme von Sängerin Meryl Foreman positiv auf. Sie bewegt sich im mittleren Tonbereich. Gelegentlich wechselt Meryl zu etwas höheren Tönen, die sie sauber und klar intoniert. Der Gesang wird von Streichern und Gitarrenriffs unterlegt. Der Double Bass sorgt für ordentlichen Druck aus den Boxen, der Song bleibt aber zumeist im Midtempo-Bereich. Zu “No Other Way” haben Beyond God ein aufwändiges Video produziert. Herausragend finde ich die Piano-Ballade “All in All”. Hier kann die Sängerin ihre stimmlichen Fähigkeiten zeigen. Gegen Ende des Songs setzen kurzzeitig druckvoll gespielte Gitarren ein. Beim Titelsong “Dying To Feel Alive” gibt es einige Tempo-Wechsel. Ruhige balladeske Parts wechseln sich ab mit epischen bzw. melodisch rockenden Melodieführungen. Den krönenden Abschluss liefert “This Inner Fight”. Mit knapp achteinhalb Minuten ist das der längste Song des Albums, und kompositorisch der abwechslungsreichste. Als Duettpartner von Meryl ist hier John ‚Jaycee‘ Cuijpers (Praying Mantis, Ayreon Universe) zu hören.

“Dying To Feel Alive” ist ein hörenswertes Album. Epische Chöre, songdienlich eingepasste Orchester-Passagen und vor allem die angenehme Stimme von Meryl Foreman sind das Markenzeichen von Beyond God. Dazu gibt es knallende Riffs, filigrane Gitarrensoli und ein druckvolles Schlagzeug. Die Songs verbreiten eine leicht düstere Stimmung und bewegen sich fast ausschließlich im Midtempo-Bereich. Die fehlende Variation beim Tempo ist vielleicht das einzige Manko des Albums.

Beyond God – No Other Way: https://youtu.be/HHQEBeoL4xk 

Lineup:

Ferry Guns – Drums, Piano & Orchestral Programming
Meryl Foreman – Vocals
Twan Smolders – Guitars
Lukasz Kubaszak – Bass

Label: Painted Bass Records

VÖ: 9. November 2017

Spielzeit: 51:15

Titelliste:

  • Continuum
  • The Collector
  • No Other Way
  • Helios
  • When Lightning Strikes
  • Shade and Light
  • All in All
  • Stronger
  • Dying To Feel Alive
  • Tangled
  • This Inner Fight

Ein Gedanke zu “Beyond God – Dying To Feel Alive

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