ElisaDay – Auftakt

AuftaktBewertung
Album (40%): 7/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 7/10
ø: 7,2/10

ElisaDay wurden 2013 gegründet, von Mitgliedern der Band Lanewin. Die Sängerin hatte Lanewin verlassen. Die verbliebenen Musiker lernten Lubov Antropova kennen und waren von ihrer Stimme begeistert. Ein vollständiges Re-Branding folgte. Zwei EPs wurden veröffentlicht (2014, 2017). Später entschlossen sich die Musiker, das Sound-Konzept zu überarbeiten. Die erste EP der neuen Ära (insgesamt die dritte der Band-Geschichte) erschien im Oktober Unter dem Namen “Auftakt”.

0J9A3393Auch wenn der EP-Titel auf Deutsch ist, die Titel und die Texte der vier Songs sind jedoch in Englisch. Warum das so ist? Das wäre wohl mal ein Grund nachzufragen. Ansonsten erhält der Hörer genau das, was angekündigt wurde – Symphonischen Metal. So beginnt “Inner War” mit gesampelten Bläsern und Streichern. Und den obligatorischen harten Riffs. Erfreulicherweise hält sich die Sängerin Lyubov Dunaeva mit den ganz hohen Tönen zurück. Auch auf ein Gitarrensolo muss man hier nicht verzichten. Ansonsten kaum Neues. Mit “Fire Or Ice” folgt dann eine Hymne im Symphonischen Gewand. Erneut wird ein großes Orchester daruntergemischt. Schöne eingängige Melodien sind bei diesem etwas ruhigeren Song zu hören. “Poison Ring” startet mit orientalisch anmutenden Klängen. Auch später ist eine leichte Folk-Schlagseite zu hören. Mit “Hear Me” versuchen sich ElisaDay an einem Monumental-Epos, zumindest wenn man auf die Spielzeit von fast zehn Minuten schaut. Erinnert mich ein wenig an frühe Within Temptation. Vor allem die Sängerin klingt hier sehr nach Sharon den Adel. So ist dieser Song etwas vielschichtiger angelegt. Als käme er direkt von der “Mother Earth” CD (für mich übrigens das beste Album der Niederländer). Da passen dann auch die Growls rein. Das absolute Highlight der EP.

Wie bereits erwähnt, “Auftakt” liefert kaum neue Impulse für das Genre. Sicherlich nicht schlecht gemacht. Im Songwriting kann man doch ein wenig Abwechslung hören. Die Gitarren gehen jedoch in dem ganzen symphonischen Bombast etwas unter. Aber warum sollten ElisaDay nicht noch weiterentwickeln.

ElisaDay – Inner War: https://youtu.be/Kln3C9F2qhg

Lineup:

Denis Geit – Bass
Dmitry Popov – Guitars
Ivan Kaiser – Keyboards
Lyubov Dunaeva -Vocals
Igor Borodin – Drums

Label: Selbstrelease

VÖ: 15. Oktober 2021

Spieldauer: 24:42

Titelliste:

  • Inner War
  • Fire Or Ice
  • Poison Ring
  • Hear Me

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