Raider – Tokyo

21002_4PAN_INSERT_OUTSIDEBewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 9/10
ø: 8,8/10

Unter dem Namen “Raider” gibt es so einige Bands. Diese hier stammt aus Süd-Wales. Gegründet wurde die Band 2013 von Bassist Jon Hood. Als Einflüsse werden Hard Rock Bands der 80er und 90er Jahre genannt. Unter anderem Danger Danger, Aerosmith oder Steve Vai. Klingt spannend. Über bisherige Alben-Veröffentlichungen schweigt sich der Pressetext aus. Somit scheint “Tokyo” wohl die Debüt-EP zu sein. Für nächstes Jahr ist ein abendfüllendes Studio-Album geplant.

Die EP startet gleich mit dem Titelsong “Tokyo”. Synthesizer im Stile der 80er Jahre. Zunächst dezente Gitarren-Einsätze. Aber schon bald setzt die gesamte Band ein, mit druckvollen Akkorden. 585691Klassischer eingängiger AOR. Das unterstreichen auch die Background Vocals. Sänger Mike Pratt hätte jeder Hard Rock Band zu Ehre gereicht. Und dann hauen die Waliser auch noch ein geniales Gitarrensolo raus. “Boys Will Be Boys” steht dem Opener in nichts nach. Die Band legt hier in punkto Härte noch eine Schippe drauf. Stampfendes Schlagzeug und harte schnelle Riffs sollten hier jedes Rocker-Herz höherschlagen lassen. Und auch auf ein erneutes exzellentes Gitarrensolo muss man hier nicht verzichten. Bei “Going Down” nehmen Raider ein wenig den Fuß vom Pedal. Hammond artig wabern die Keyboards aus den Boxen. Mit “Begging For More” folgt dann der grandiose Abschluss dieser Vier-Track-EP. Nach ruhigem Start rocken die Briten richtig los. Bei diesen Riffs wippt der Fuß mit. Zu den Chorussen kann man seine Mähne kreisen lassen, so man hat.

Nach achtzehneinhalb Minuten ist leider schon Schluss. Leider. Aber es gibt ja die Replay-Taste. Diese vier Songs möchten man immer und immer wieder anhören. So mitreißend ist der Sound. Wenn Raider diese hohe Qualität auch in das kommende Album einfließen lassen, kann man sich auf ein wahres Meisterwerk freuen.

Raider – Boys Will Be Boys (Lyric Video): https://youtu.be/P1CdHZnYx2A

Lineup:

Mike Platt – Vocals
Jon Hood – Bass
Marc Campbell – Rhythm Guitar
Alun Tomos – Lead Guitar
Aled Evans – Keyboards
Luke Naimi – Drums (Tracks 2 and 3)
Steve Eyers – Drums (Tracks 1 and 2)

Label: Selbstrelease

VÖ: 18. Juli 2020

Spieldauer: 18:25

Titelliste:

  • Tokyo
  • Boys Will Be Boys
  • Going Down
  • Begging For More

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