A Sound Of Thunder – It Was Metal

Bewertung 10/10

cover kleinIst es wirklich schon wieder drei Jahre her? Im September 2015 erschien das letzte reguläre Studioalbum von A Sound Of Thunder (“Tales Rrom The Deadside”). Ein Jahr später legte das Quartett aus Washington DC mit dem Coveralbum “Who Do You Think We Are?” nach. Wenn man dieses mitzählt ist “It Was Metal” Album Nummer Sieben. Es ist bereits eine gute Tradition, die Produktion der Alben mit Hilfe der Fans vorzufinanzieren. Auch dieses Mal startete die Band eine äußerst erfolgreiche Crowdfunding Kampagne. Auf der Plattform Kickstarter kamen dann mehr als das doppelte der erhofften 30.000 $ zusammen. Das Resultat liegt nun vor und kann begutachtet werden. Hat sich das Warten der Fans gelohnt?

Ohne Intro rocken A Sound Of Thunder gleich los, mit “Phantom Flight” Hier ist Frontröhre Nina Osegueda im Duett mit Mark Tornillo (Accept) zu hören. Was für ein kraftvoller Gesang. Und Gitarrist Josh Schwartz zeigt mit seinen ersten Soli, dass er zu den besten seiner Zunft gehört. Ein Song mit hymnischen Charakter. Bei “Lifebringer” wird die Taktzahl noch einmal erhöht. Gitarren und Schlagzeug treiben die Sängerin regelrecht vorwärts. Aber ASOT können auch Südstaaten Rock. asot_promoDas stellen sie mit dem kurzen Zwischenspiel “The Crossroads Deal” unter Beweis. Die Wahnsinns Mundharmonika wurde von Neal Harren eingespielt. Danach schließt nahtlos der Titelsong “It Was Metal” an. Und der Titel ist Konzept. DAS ist Metal, Heavy Metal in Reinkultur! Besser kann man das nicht spielen. Neben dem genialen Gitarrensolo ist eindrucksvoll die Bass-Melodie zu hören.

Ruhig, balladesk startet “Obsidian & Gold”. Hier kann man eine der besten gesanglichen Leistungen von Nina hören. Später wabert dann die Hammond Orgel aus den Boxen, gespielt von Tony Carey (ex-Rainbow). Ein Tribut an den Hardrock der 70er Jahre, Deep Purple und eben Rainbow lassen grüßen. Mit “Els Segadors” zeigt Nina Osugeda, dass sie katalanischer Abstammung ist. Das alte Volkslied ist seit 1931 die offizielle Nationalhymne der autonomen Region Katalonien. Die Band hat hierzu einen englischen Text geschrieben. In dem Video zum Song kann man Bilder vom vielumjubelten Auftritt in Barcelona sehen. Kurz vor Schluss gibt es mit “Charles II” noch einmal einen Power Metal Parforce-Ritt. Die Sängerin schreit sich förmlich die Seele aus dem Leib. Neben Josh kann hier auch noch einmal Bassist Jesse Keen sein Können unter Beweis stellen und Chris Haren muss erneut Schwerstarbeit hinter der Schießbude leisten.

Um meine Eingangs gestellte Frage zu beantworten, ja, das Warten hat sich definitiv gelohnt. “It was Metal” läuft bei mir seit Tagen in Heavy Rotation. Da ist Nina und ihren Jungs ein herausragendes Album gelungen. Das Beste, dass ich in diesem Jahr gehört habe und für mich ein ganz heißer Anwärter auf den Titel “Metal Album des Jahres”. Aber damit nicht genug. Als große Comic Fans bescheren die Musiker ihre Fans mit einem Comic zum Album einen echten Mehrwert. Hier werden Geschichten zu den einzelnen Songs erzählt. Und auch das Video zum Titelsong wurde in bester Comic-Manier produziert. Ich kann das Album nur jedem Metal Fan ans Herz legen!

A Sound Of Thunder – Els Segadors (The Reapers) – Official Music Video: https://youtu.be/VuzXAUN4Lh8
A Sound Of Thunder – It Was Metal (featuring Brian Posehn) – Official Video: https://youtu.be/_hirlhNcVa4

Lineup:

Nina Osegueda – Vocals
Josh Schwartz – Guitar
Chris Haren – Drums
Jesse Keen – Bass

Label: Mad Neptune Records

VÖ: 15. Juni 2018

Spieldauer: 58:04

Titelliste:

  • Phantom Flight
  • Lifebringer
  • Atlacatl
  • The Crossroads Deal
  • It Was Metal
  • Obsidian & Gold (Desdinova Returns)
  • Second Lives
  • Els Segadors (The Reapers)
  • Tomyris
  • Charles II
  • Fortress of the Future Race

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