Marauder – Metal Constructions VII

''Metal Constructions VII'' Album Front CoverBewertung
Album (40%): 10/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 9/10
ø: 9,2/10

Marauder ist eine gestandene Metal Band aus Griechenland. Seit 1990 tragen sie ihren Power Metal unters Volk. Sechs Alben sind bisher erschienen. Die letzte Veröffentlichung („Bullethead“) liegt nun aber auch schon sieben Jahre zurück. Seitdem mussten sich die beiden Gitarristen und Gründungs-Mitgleider Andreas Tsaousis und George Sofronas einen neuen Sänger und Schlagzeuger suchen. Lediglich Bassist Thodoris Paralis ist schon länger dabei.  Nun ist „Metal Constructions VII“ erschienen.

Marauder PhotoDas „Intro“ überspringe ich mal. Dafür wende ich mich gleich dem ersten regulären Song „Strike Back Again“ zu. Und das ist vielversprechender Highspeed Power Metal. Die Stimme von Tassos Krokodilos passt hervorragend dazu. Und die beiden Gitarristen hauen einem die Riffs nur so um die Ohren. Der Chorgesang sorgt für ein gerüttelt Maß an Epik. Und selbstverständlich kein Power Metal ohne Solo, so auch hier. Feine Twin-Gitarren, die sich die Bälle gegenseitig zuspielen. „Shout It Out“ startet ruhiger und rhythmischer mit schönen Gitarrenläufen. Beim Gesang werden die Instrumente noch weiter zurückgenommen. Bei „Under Her Spell“ geht es wieder in den Hochgeschwindigkeits-Modus. Ohne jedoch den melodischen Unterbau zu vernachlässigen. Dazu beeindruckt auch hier wieder das Zusammenspiel der Gitarristen. Downing/Tipton lassen grüßen. „Nightfall“ ist ein Power Metal Stampfer, der zum Headbangen animiert. Weiter geht es mit Highspeed und „Erase“. „Rock Fighters“ fällt da ein wenig aus der Rolle. Sehr melodische cleane Gitarren gepaart mit ruhigen Riffs. Auch der Gesang von Tassos verbreitet diese tiefentspannte Ruhe. „The Iron Mask“ rockt dann schon wieder mehr. Vor allem die Riffs sorgen für viel Power. Die einführenden Riffs von „Holy Bible“ klingen ein wenig nach The Who. Aber später hören wir melodischen Power Metal. Nach dem melodischen „Never Die“ folgt die epische Hymne „The Son Of God“. Der Schlusssong „Father“ ist satte neun Minuten lang. Eine riesige Power Metal-Hymne zum Abschluss.

Neuzugang Tassos Krokodilos bietet eine herausragende Leistung am Mikrophon. Die Gitarristen stellen immer wieder unter Beweis, dass sie hervorragend eingespielt sind. Sie können locker mit den großen Gitarren-Duos ihrer Branche mithalten. Neben den bereits erwähnten Seitenhexer von Judas Priest wären das auch noch Hoffmann / Frank (Accept). Aber auch Iron Maiden (drei Gitarristen), Thin Lizzy oder auch Helloween könnte man hier als Vergleich heranziehen. Natürlich darf man Bass und Schlagzeug nicht vergessen, die für einen kräftigen und rhythmischen Gesamtsound sorgen. Damit ist eigentlich schon alles über die Qualität des Albums gesagt. Spitzenklasse!

Marauder – Strike Back Again: https://youtu.be/ftl-M2B5y58

Lineup:

Tassos Krokodilos – Vocals
Andreas Tsaousis – Guitars
George Sofronas – Guitars
Thodoris Paralis – Bass
Nick Samios – Drums

Label: Pitch Black Records

VÖ: 10. März 2023

Spieldauer: 01:02:05

Titelliste:

  • Intro
  • Strike Back Again
  • Shout it Out
  • Under Her Spell
  • Nightfall
  • Erase
  • Rock Fighters
  • The Iron Mask
  • Holy Bible
  • Never Die
  • The Son Of God
  • Father

Digital-Patreon-Wordmark_Black

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..