Bewertung: –/–
Rock und Metal Projekte schießen wie Pilze aus dem Boden. Moderne Aufnahme-Techniken machen es möglich. Und dank Internet behindern auch größere Entfernungen zwischen den Musikern die Zusammenarbeit nicht. Jüngstes Beispiel sind Scarlet Desire. Gitarrist Esa Mikkola wohnt in Finnland, Gesangspartnerin Danae Komodromou in Griechenland. Auch die Gastmusiker stammen aus dem skandinavischen Land, während Oliver Palotai (Kamelot) die Orchestrierungen beisteuerte. Die Single wurde in Dänemark gemixt und gemastert, von keinem Geringeren als Jacob Hansen.
Und das Cover wurde von dem in Portugal lebenden Designer Gustavo Sazes entworfen. Geht es noch internationaler? Wohl kaum.
Die großen Namen sorgen auch für einen großen Sound. Orchestrale Epik, metallische Härte und eine sehr gute gesangliche Leistung prägen diesen Song. Das Wechselspiel die Schöne und das Biest wird hier ganz authentisch zelebriert. Besonders beeindruckend ist der saubere Opernsopran von Danae Komodromou. Da hat sie vielen ihrer Kolleginnen etwas voraus. Sicherlich Metal-Puristen werden hier die Nase rümpfen. Aber wer symphonischen Metal mag kommt hier voll auf seine Kosten.
Es bleibt abzuwarten, wie es mit dem Projekt Scarlet Desire wietergeht. Gelingt es den beiden ein festes Bandgefüge aufzubauen. Oder sind sie auch weiterhin auf fremde Hilfe angewiesen. Der Auftakt zumindest klingt verheißungsvoll.
Scarlet Desire – Cry For Your Name (OFFICIAL LYRIC VIDEO): https://youtu.be/q48dpbU4898
Lineup:
Esa Mikkola – Guitars, Composing
Danae Komodromou – Vocals, Composing
Gastmusiker:
Toni Paananen – Drums
Anssi Kippo – Bass
Oliver Palotai – Orchestrations
Heikki Pöyhiä.- Additional Vocals
Label: Selbstrelease
VÖ: 05. Dezember 2019
Spieldauer: 03:56
Titelliste:
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Cry For Your Name
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