Es gibt sie wieder – “Die Nacht der Clubs” Bis zum Jahr 2000 war dieses Festival eine Institution im Terminkalender der Hamburger Clubs. Nun wurde dieses Festival wieder geboren. 28 Hamburger Clubs mit über 100 Live-Acts. Dazu die ganze Nacht ein Bus-Shuttle, der die einzelnen Locations miteinander verbindet. Bei dem großen Angebot sollte eigentlich für jeden Geschmack etwas dabei sein. Ich hatte an diesem Abend die Qual der Wahl, Jutta Weinhold oder Anneke van Giersbergen. Bei diesen beiden Shows kam es leider zu einer zeitlichen Überschneidung. Sehr Schade!
Und ich entschied mich für Jutta Weinhold im Harburger Club Marias Ballroom. Nach Umbauarbeiten im Sommer, wurde der Club am 1. September wieder eröffnet. Ich war äußerst gespannt Schon die neue Lounge, die ehemalige Kneipe “Bei Maria”, machte eine äußerst positiven Eindruck. Eine schick eingerichtete Bar, an den Wänden diverse Rock-Utensilien (Gitarren, wegweisende Rockalben, eine goldene Schallplatte. Da kommt ein Feeling wie im Hard Rock Café auf.Und der Saal? Die Bühne größer und höher, Die Sound-Technik direkt gegenüber der Bühne. Das richtige Ambiente für viele tolle Konzerte. Alle Bilder des Abends gibt’s auf Flickr.
Seit 1969 steht sie auf den Brettern, die die Welt bedeuten, in Musicals wie “Hair” oder “Jesus Christ Superstar”, später mit eigener Band, dramatischer Metal mit Zed Yago und Velvet Viper und und und. Das sind nur ein paar Stationen von Sängerin und Buchautorin Jutta Weinhold. Jetzt wieder mit eigener Band unterwegs schließt sich der Kreis. 45 Jahre Live on Stage und kein bisschen leiser. In der anderthalbstündigen Show zelebrierte sie ihre Hits, wie “Zed Yoga”, “Modern Lights” oder auch “Mary Stuart Highland Queen”. Hardrock und Heavy Metal vom Feinsten. Beeindruckend die Hammer-Stimme von Jutta, sowie ihre Ausstrahlung auf der Bühne. Und die Band stand dem nichts nach – super Gitarren-Riffs und eingängige Hooklines, vorantreibendes Drumming, druckvoller Bass. Als Höhepunkt und Abschluss holte Jutta ihre männlichen (bei “Black Bone Song”) und weiblichen Fans (bei “Rebell Ladies”) auf die Bühne. Ich freue mich schon auf ein nächstes Konzert!
Settlist
Intro: Pilgrims Choire
1. Zed Yago
2. Beacon Light
3. Modern Knights
4. Merlin
5. Master of the ring
6. The spell from over yonder
7. The Pale Man
8. Millstone of rage
9. Fear of death
10. Mary Stuart Highland Queen
11. Revenge
12. United Pirate Kingdom
13. Stay the course
14. Horsewomen
15. Black Bone Song
16. Rebel ladies
Nach einer kurzen Umbaupause stürmten Hardbone aus Hamburg die Bühne. Und die Jungs legten so richtig los. Erdiger dreckiger Rock’n Roll in der Schnittmenge von AC/DC, Airbourne oder auch ZZ Top. Riesig. Die Show lieferte ein klare Kaufempfehlung für die drei bisher veröffentlichten Alben (Das dritte selbstbetitelte Album habe ich mir auch schon zugelegt). Leider musste ich bereits vor Ende der Show gehen, aber ich komme wieder!
Setlist
1. One last shot
2. Take it off
3. Fire
4. This is RnR
5. Move on
6. Sound of the city
7. walking talking sex machine
8. Bad Boy
9. One night stand
10. Fat Cat
11. Wild nights
12. Young blood
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13. Girls&Gasoline
14. Neckbreaker