Einen Tag nach dem grandiosen im 2. Halbfinale des OXMOX Band Contest 2014 im Rock Café St. Pauli luden beige am 7. Juni in den Kaiserkeller ein. Der historische Boden (ich sage nur Beatles) sollte wieder mal so richtig gerockt werden.Als Verstärkung waren Schreiber und Jan Pape eingeladen. Die Leuchtschrift an der großen Freiheit kündigte dieses Event schon Weitem an! Ach, alle Bilder gibt’s bei Flickr und auf Facebook.
Den Anfang machte Jan Pape mit seiner Band. Und wieder mal musste ich feststellen, dass es ein undankbarer Job ist, so eine Veranstaltung zu eröffnen, wenn es nicht gelingt, die eigenen Fans zu mobilisieren. Vor der Bühne war es leider sehr übersichtlich. Aber davon ließ sich der Dreier nicht beeindrucken. Sie zelebrierten ihre Musik, bei der man die vielfältigen hören konnte mit einem großen Spaß-Faktor. Und animierten das Publikum zum mittanzen.
Leichter hatten es da schon Schreiber. Die Band um Frontmann Christian Schreiber wussten mit ihrem kraftvollen dynamischen Rock mit deutschen Texten vollauf zu begeistern. Sie präsentieretn ein Best Of ihrer beiden Alben “Chaos” (2012) und “Virus” (2013). Für mich war es die dritte Show der Band und ich bin immer wieder beeindruckt, von diesem Klasse-Sound, aus dem für mich, das Gitarre-Spiel herausragt. Besonderesr Gaudi war der Slash-Gedächtnis-Hut! Klasse
Keine andere Band habe ich so oft live gesehen, wie beige. Bei 15 mal habe ich aufgehört zu zählen, dabei habe ich den Auftritt 2011 beim Emergenca Festival im Knust aus Zeitgründen verpasst. Und es ist jedes Mal wieder wie ein Familientreffen zwischen Band und Fans. Und nach dem Einzug in’s Finale des OXMOX Band Contests machte es natürlich doppelt Spaß. Diesmal mit einer größeren Setlist als am Vortag. Aber leider musste diese wegen Zeitproblemen etwas gekürzt werden. Trotzdem gab es wieder alle Markenzeichen von beige zu hören. Wunderschön rockige Melodien, Klasse-Gitarrenspiel, ein wummender Bass und ein treibendes Schlagzeug. Und darauf die phantastische charismatische Stimme von Frontfrau Mandi. Die Musik knallte regelrecht aus den Boxen (ja war laut aber klar abgemischt). Und die Band liebt das “Bad in der Menge”, also zum Schluss runter von der Bühne zu den Fans.
Resümee? Wieder mal ein toller Abend und drei großartigen Bands. Man hat alte Freunde getroffen, neue Freunde gefunden. Allerdings würde ich mich künftig wünschen, dass die Fans sich auch alle Auftritte ansehen. Die Bands haben sich das verdient!