Nachdem die Seenotrettungsübung erfolgreich beendet war, stand dem Start der Kreuzfahrt nichts mehr im Wege. Am Kai musizierten die Wacken Fireworkers zum Abschied. Zentimeterweise entfernte sich das Schiff von der Kaimauer. Und dann hieß “Volle Kraft voraus” und los ging’s Richtung Elbmündung.
Auf dem Schiff starteten Santiano den musikalischen Reigen mit einer Mischung aus Schlager, Volks- und Seemannsliedern. Obwohl die Musik von Metal so weit entfernt war wie ein Holzroller vom Porsche, sorgte die Band aus Flensburg für viel gute Stimmung.
Und weiter ging die Fahrt elbabwärts. Vorbei an den Städten Wedel, Stade, …
Hin und wieder begegneten wir auch anderen Schiffen, großen und kleinen.
Aber danach kam dann die härtere Musik zu ihrem Recht. Firewind mit Mastermind und Gitarrist Gus G. (u.a. auch bei Ozzy Osborne) brannten ein Feuerwerk des melodischen Power-Metal ab. Die Band wurde von Metalheads auf dem Pooldeck abgefeiert. Ein großartiger Auftakt der Kreuzfahrt. OK, Firewind war nicht die erste Band des Abends, aber die erste, die wir uns angeschaut haben.
Weiter ging’s im Theater. Van Canto luden ein zu Heavy Metal ohne Instrumente, nit Ausnahme eines Schlagzeuges. Aber dessen Felle wurden ganz ordentlich gegerbt. A Capella Metal also. Die Stimmen der Sänger mussten die fehlenden Instrumente ersetzen und sie taten es! Ein Mix aus Cover-Versionen (Metallica, Iron Maiden, Grave Digger, …). Für mich, wie immer Höhepunkt eines VC-Gigs: Wishmaster von Nightwish. Riesig!