Ort: Fabrik, Hamburg-Altona
Datum: 04. April 2018
Magnum gehören zu den dienstältesten Bands im Rock-Business. Gegründet wurde die Band von Bob Catley und Tony Clarkin im Jahr 1972 in Birmingham. Abgesehen von einer Pause zwischen 1995 und 2002 erfreuen uns die Briten mit ihrem mit ihrem melodischen Hard Rock. Nach den beiden Alben “Breath Of Live” (2002) und vor allem “Brand New Morning” erleben Bob und Tony ihren zweiten Frühling. In regelmäßigen Abständen werden neue hochkarätige Alben veröffentlicht. Der Kreativität von Songwriter Tony Clarkin scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Auf der diesjährigen Tour präsentieren sie nun ihr aktuelles Album “Lost On The Road To Eternity”. Die Bilder des Abends gibt es auf Flickr.
Wie bereits vor zwei Jahren eröffneten Reds’Cool aus der russischen Metropole Saint Petersburg, Das waren 50 Minuten feinster Oldschool Hard Rock, passend zum früheren Bandnamen. Die Umbenennung erfolgte 2012. Jeweils vier Songs stammten von den beiden Alben “Bad Story” (2013) und “Press Hard” (2015). Mit “Fire In Her” und “Shadow Lady” wurden auch zwei neue Songs vorgestellt, die auf dem nächsten Album veröffentlicht werden. Sänger Slava Spark beeindruckte mit kraftvoller und ausdrucksstarker Stimme und beide Gitarristen zeigten immer wieder ihr Können bei diversen Gitarrensolos.
Setlist Reds’Cool::
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Dangerous One
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My Way
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The Way I Am
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Love And Pain
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Fire In Her
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Shadow Lady
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Hey You
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Strangers Eyes
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Bad Story
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Feel You
Nach einer etwa halbstündigen Umbaupause erklang das Intro für den Haupt-Act des Abends. Magnum wurden von ihren Fans frenetisch begrüßt. Und die Fans kamen aus allen Altersgruppen von sieben bis siebzig (oder älter?). Seit ihrem letzten Auftritt wurde die Band auf zwei Positionen geändert. Die Magnum-typischen Keyboards spielt jetzt Rick Benton und hinter der Schießbude sitzt seit Kurzem Lee Morris. Der Opener “When We Were Younger” vom Album “Princess Alice And The Broken Arrow” (2007) sorgte sofort für Riesenstimmung, gefolgt vom Titelsong des vorletzten Albums “Sacred Blood “Divine” Lies” (2016). Vom aktuellen Silberling wurden vier Songs präsentiert. Selbstverständlich durften an diesem Abend auch Hits wie “All England’s Eyes”, “Les Morts Dansant” “How Far Jerusalem” (“On A Storyteller’s Night” 1985) oder “Vigilante” (1986) nicht fehlen. Sänger Bob Catley war gut bei Stimme und agil wie eh und je. Er begrüßte die Fans in den ersten Reihen persönlich mit Handschlag. So muss Fan-Nähe aussehen. Es versteht sich von selbst, dass Magnum eine Zugabe spielen mussten.
Setlist Magnum:
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Intro
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When We Were Younger
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Sacred Blood “Divine” Lies
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Lost on the Road to Eternity
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Crazy Old Mothers
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Without Love
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Your Dreams Won’t Die
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Peaches and Cream
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How Far Jerusalem
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Les Morts Dansant
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Show Me Your Hands
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All England’s Eyes
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Vigilante
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Don’t Wake the Lion
Zugabe:
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The Spirit
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When the World Comes Down
Gegen 23:00 Uhr war dann aber endgültig Schluss. nach fast drei Stunde melodischen Hardrocks vom Feinsten. Die Fabrik war zwar nicht ausverkauft, aber für ein Konzert mitten in der Woche sehr gut gefüllt. Sound und Licht waren wie gewohnt hervorragend und die Stimmung riesig. Im Anschluss konnte man die Bands am Merch-Stand noch einmal hautnah erleben.
Magnum-typische Keyboards? Wohl eher nicht! Dafür müsste wohl Mark Stanway noch on board sein.