Für den 1. November hatten sich Threshold angesagt. Zusammen mit den Support-Bands Overtures und The Silent Wedding wollten sie die Markthalle in Hamburg rocken. Die Entscheidung, den Samstag Abend nach Hamburg zu fahren, fiel kurzfristig. E-Ticket gekauft und ausgedruckt. Beim Label Nuclear Blast wegen Photopass nachgefragt, und dem Konzertvergnügen stand nichts mehr im Weg. Einen Bericht zur Show im Colos Saal Aschaffenburg am 06.11.2014 gibt’s auf Monkey Castle Rock.
Erste Erkenntnis, die Welt ist klein! Ein erfreutes Winken vom linken Bühneneingang. Ich schaute mich um. War ich gemeint. Ja, denn kurze Zeit später stand neben Philip neben mir, der Schlagzeuger von “Enemy Of Reality”, den ich erst zwei Wochen zuvor beim Metal Female Voices Fest in Belgien auf der Bühne gesehen habe. Er half heute bei den Labelkollegen (FYB Records) The Silent Wedding hinter der Schießbude aus.
Kurz darauf eröffneten die Griechen den Abend. Nach einem kurzen Intro gab’s es dann melodischen Heavy Metal auf die Ohren, geradlinig ohne allzu viel Bombast. Harte Riffs, schöne Melodien und eine hervorragende gesangliche Leistung sorgten bei den viellleicht 100-200 Fans für gute Stimmung.
Setlist
- Intro
- To Them
- The Tale Of Strahd
- The Return
- NIB – Black Sabbath Cover
- When Witches Dance
- Real Temptations
Nach einer sehr kurzen Umbaupause kamen Overtures aus Italien auf die Bühne. Metal aus Italien? Da denkt man doch sofort an Bombast und orchestrale Soundteppiche der Marke Rhapsody. Weit gefehlt! Bodenständiger Power Metal, mit zwei hervorragenden Gitarristen, die sich gegenseitig die Bälle zuwarfen und einem Schlagzeuger, der auf sein Drum Kit einschlug, dass die Fetzen ähm die Einzelteile der Drumsticks durch die Gegend flogen. Großartige Druckvolle Melodien und sehr guter Gesang gehören ebenfalls zu den Markenzeichen die Italiener. Die Markthalle hatte sich zwischenzeitlich auch weiter gefüllt. Ca. 400/500 Fans waren begeistert und bescherten der Band sogar eine nicht geplante Zugabe!
Setlist
- The Maze
- Under The Northern Star
- Of Nightmares
- Savior
- Empty Trails
- Programmed To Serve
- The Oracle
- Fly, Angel
Zugabe - Here We Fall
Auf der Bühne wurde dann umgebaut und Platz gemacht für den Haupt-Act des Abends Die Markthalle füllte sich weiter, so dass letztendlich ca. 600-700 Fans auf den Headliner, Threshold aus dem Vereinigten Königreich, warteten. Kurz vor 22:00 Uhr startete das Intro. Danach legte Sechser mit “Slipstream” gleich amtlich los. Die Briten, die inzwischen auf eine mehr als 20-jährige Band-Geschichte zurückblicken können, hatten ihr aktuelles zehntes Album “For The Journey” im Gepäck – fünf Songs davon standen auf der Setlist. Der gut aufgelegte Damian Wilson zeigte eine überzeugende gesangliche Leistung. Und er sucht ständig den Kontakt mit den Fans. Dazwischen immer wieder, Prog-typisch, lange, aber niemals langweilig werdende, Instrumentaleinlagen. Gitarren, Keyboards und auch Bass im Wechselspiel. Und dazu ein präzises und nuancenreiches Drumming. Auch Schlagzeuger Johanne James suchte ständig den (Augen-) Kontakt mit den Fans. Im Zugabenteil gab’s dann auch noch die Erstaufführung von “The Hours” vom 2012er Album “March Of Progress”. Eine Viertelstunde vor Mitternacht war dann Schluss, die Band bedankte sich bei den tollen Fans und die Fans dankten mit viel und lautem Beifall für einen tollen Abend!
- Slipstream
- LCD
- Ground Control
- Unforgiven
- Long Way Home
- Part Of Chaos
- Coda
- Lost In Your Memory
- Watchtower On The Moon
- Pilot In The Sky Of Dreams
- Mission Profile
- The Box
- Ashes
Zugabe - The Hours
- Turned To Dust
Pingback: Tour Update #1 – OVERTURES OFFICIAL WEBSITE
Pingback: Tour Report – OVERTURES OFFICIAL WEBSITE
Pingback: Tour Update #2 – OVERTURES OFFICIAL WEBSITE