Es ist Samstag Abend, 22. März, der zweite Frühlingstag im Jahre der teuflisch guten Rockmusik (Slogan von Radio Bob) 2014. Rakka Takka Alarm auf St. Pauli. Van Canto haben in’s Grünspan geladen zur “Dawn Of The Brave”-Tour. Und der Club ist bereits seit Tagen ausverkauft! Alle Photos des Abends gibt es auf Flickr.
Den Abend eröffneten Winterstorm aus Bayreuth. Powermetal teutonischer Prägung gespickt mit Zitaten aus Folk, Epic-, und Mittelalter-Metal. Ein großer Teil der Songs des Abends stammte vom dritten Studioalbum “Cathyron”. Super Auftakt! Und das Album habe ich gleich auf meine Einkaufsliste gesetzt.
Setlist:
- A Hero Rises
- Cathyron
- Winterheart
- Windkeepers
- Into The Light
- Metalavial
- Kings Will Fall
- Dragonriders
Nach kurzer Umbaupause ging’s weiter mit Power-Metal im Stile von Blind Guardian, Running Wild oder (frühen) Helloween: Orden Ogan aus dem sauerländischen Arnsberg. Keine unbekannten, zumindest für mich. Die beiden letzten Alben “Easton Hope” und “To The End” befinden sich in meinem digitalen Plattenregal. Und von diesen beiden sowie dem 2008er “Val” stammten die Songs des Abends Nach dem tollen Einstieg von Winterstorm stieg die Stimmung im Grünspan weiter an und erreichte einen ersten Höhepunkt mit dem kurzen Gastauftritt von Stef und Ross von Van Canto. Am Ende der Show gab’s für mich dann auch noch eine Premiere, ein Abschlussphoto der Band vor ihren Fans!
Setlist:
- The Frozen Few
- To New Shores Of Sadness
- The Lords Of The Flies
- We Are Pirates
- To The End
- Angels War
- The Things We Believe In
Danach dauerte die Pause etwas länger. Laute “Rakka Takka – Motherfucker”-Rufe schallten durch das Grünspan. Dann kamen Van Canto auf die Bühne. Allerdings nur zu fünft. Sly lag mit Magen-Darm-Infekt im Backstage-Bereich. Hamburg scheint kein gutes Pflaster für Sänger zu sein. Einige Wochen vorher erwischte es Jill Janus, die Sängerin von Huntress. Die Show musste leider abgesagt werden. Zum Glück sind die Mitglieder von Van Canto alle Sänger. So konnte der Auftritt durchgezogen werden, allerdings mit durcheinander gewürfelter und gekürzter Setlist. Covers und eigene Songs wechselten ab, “Badaboom”, “The Mission”, “One To Ten”und “Fear Of The Dark”, um nur einige zu nennen. Bei Wishmaster konnte Inga zeigen was sie stimmlich drauf hat! Tatkräftige Unterstützung kam auch von Alex von Winterstorm (u.a.bei dem Sabaton Cover “Primo Victoria”). Tja, und beim Bard’s Song” fühlte man sich wie in einem Konzert von Blind Guardian – aus Zirka achthundert Kehlen wurde laut mitgesungen! Einfach riesig!
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