Auch der zweite Tag auf See präsentierte sich mit strahlend blauem Himmel. Am Vormittag war somit wieder Relaxen angesagt. Und auch Einkaufen im Duty Free. Eine weiße Hose sollte es sein.
Die erste musikalische Aufmunterung lieferte Mambo Kurt auf dem Pooldeck. Einfach köstliche, wie Käpt’m Kurt Metal, Schlager und albernen Pop auf seiner Heimorgel zelebriert. Völlig egal ob Rammstein oder Dr. Alban. So ewtas geht nur auf einem Metal-Festival!
Während des Auftritt umkreiste ein kleines Flugzeug das Schiff. Da hat Mambo Kurt wohl einen neuen Fan. Aber auch die Wolkengebilde am Himmel waren beeindruckend. Und unser Wacken-Bärchen hatte eine Photo-Shooting mit dem Metaltigger (Am 18.05 erreichte mich die Mitteilung, dass der Metalltigger auf dem Rockhard Open Air gestohlen wurde. Ich hoffe, er findet sich schnellstmöglich wieder an).
Am Nachmittag enterten dann Devil’s Train die Bühne. Eine neue Band mit gestandenen Musikern Jörg Michael (Ex-Stratovarius, Heavatar, R.D. Liapakis (Mystic Prophecy). Da könnte man meinen es gibt traditionelllen melodischen Heavy-Metal. Aber weit gefehlt. Traditionellen Hardrock, der auch auf Parties gut zur Geltung kommt. Für mich war das eine der positiven Überraschungen. Klasse!
Und noch vor dem Abendessen heizten Circle II Circle um Ex-Savatage-Frontman Zak Stevens. Sie spielten u.a. Songs ihres neuen Albums “Seasons Will Fall”. Nachdem ich bereits das Trans-Siberian Orchestra live erleben konnte, war dies nun das zweite Savatage-Nachfolgeprojekt. Im Anschluss an die Cruise gehen CIIC mit dem Savatage-Album “Edge Of Thorns” auf Tour.
Danach gab’s dann eine Meet and Greet mit der Metal Qeen Doro. Und natürlich war auch Zeit für ein Photo.
Es wurde Abend und es wurde kalt. Dann stürmten Sabaton auf die Bühne. Ich sah die Band hier das erste Mal in neuer Besetzung. Einfach geil. Obwohl aus dem hoehen Norden (Schweden) kommend, war es ihnen offensichtlich zu kalt. Joakim Brodén war äußerst erstaunt, dass einige Fans im T-Shirt vor der Bühne standen.
Die obligatorischen Rufe “Noch ein Bier” durften natürlich nicht fehlen. Zu Anfang wollte Joakim nicht so recht: “Wenn ich zu viel Bier trinke, dann ziehe ich mich aus. Aber dann kann ich bei dieser Kälte keine Musik mehr machen.” LOL! Aber schon wenige Minuten später leerte er die ihm gereichten Biere auf Ex. Die Trinkfestigkeit erstaunt mich immer wieder. Und trotzdem werden die Konzerte gnadenlos zu Ende gespielt. Ein Hit folgt dem nächsten. Ganz großes Kino.
Während des Sabaton-Konzerts erreichten wir dann auch Amsterdam.
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