Am Mittwoch begrüßten uns Le Havre mit trüben Wetter. Die Wolken hangen tief und der eine oder andere Regenschauer ging nieder. Ein stetiger Wechsel von Sonne, Wolken und Regen. Einheimische bestätigten, dass dies ein typisches Wetter in der Normandie ist. Und ich dachte immer, nur in Hamburg gibt es ein derartiges Schmuddelwetter.
Das Landkonzert war diesmal weniger interessant für uns. Für den Nachmittag war somit eine kulinarische durch die Normandie geplant. Die Veranstallter hatten aber offensichtlich vergessen, dass am 8. Mai ein Feiertag in Frankreich ist. Das führte zu kürzeren Öffnungszeiten. Somit gestaltete sich der Ausflug leider etwas chaotisch.
Zuerst ging die Fahrt zum Château du Breuil, einer der bekanntesten Calvados-Brennereien Frankreichs. Nach einem Führung konnte man die Produkte dann auch verkosten. Mir schmeckte der Aperitif (Calvados gemischt mit Apfelsaft) am besten. Reiner Calvados entsprach nicht so ganz meinem Geschmack. Anschließend wurde dann noch eine Käserei aufgesucht. Auch hier gab’s nach einem kurzen Rundgang ein Verkostung. Leider bin kein Fan von Weichkäse, aber meiner Frau hat ausnehmend gut geschmeckt.
Zum Glück fand das Konzert, dass diesen Tag abschließen sollte, im Theater statt. So waren wir vom Wetter. Für mich, der ich seit Anfang der 90er Jahre ein riesiger Fan der Metal Queen Doro bin, war es eine besondere Freude, dass sie auf dieser Kreuzfahrt auftritt. Was für eine Stimmung. Doro feuerte die Massen immer wieder an. Der Höhepunkt, als die Metal Queen auf den Schultern eines Fans durch’s Theater getragen wurde. SUPER!