Ort: Marias Ballroom, Hamburg-Harburg
Datum: 16.07.2016
Es war bereits die 16. Auflage der Veranstaltungsreihe Hirnrock. Mit viel Herzblut kümmert sich das Team von Marias Ballroom um kleine und Newcomer-Bands aus Deutschland. Hier bekommen sie die Möglichkeit, Ihr Können live auf der Bühne zu präsentieren. In der Regel treten zwei lokale und auswärtige Band auf. Ins Leben gerufen wurde die Veranstaltungsreihe von Motte Mottlau, Gitarrist bei beige, einer Rockband aus Norderstedt und Hamburg. Alle Bilder des Abends gibt es auf Flickr.
Den Abend eröffneten The Shapes aus Berlin. Bereits 1999 gegründet hat das Trio bisher ein Demo und zwei Studioalben veröffentlicht. Der Sound lässt sich schwer beschreiben, die Band selbst
spricht von alternative melancholic, straight melodic Rock, Rock gepaart mit poppigen Gitarrenmelodien und diversen punkigen Elementen. Neben zwei Cover-Songs (“Glass Of Champagne” von Sailor und “Tainted Love” von Soft Cell), gab es eine Vielzahl eigener Songs, wobei der Schwerpunkt auf dem 2016 erschienen Album „II“ lag. . Für mich die Krönung war “Walk Away” Rockmusik im Walzertakt.
Setlist The Shapes:
- Homeland
- Glass Of Champagne
- Body
- Loser
- Walk Away
- Why Do I See
- How To Be Happy
- This Is Where Life Starts
- Wasting
- Tainted Love
- I’m Going Down
- Fuck your Dreams
Mit deutschsprachigem Alternativ-Rock ging’s weiter, Audioaktiv aus Rendsburg rockten die Bühne im Ballroom. Sängerin Lena konnte mit einer großen stimmlichen Bandbreite überzeugen,
mal wurde ich an die Neue Deutsche Welle (Ideal) erinnert, dann wieder sang sie mit tieferer dunkler Stimme. Die Titel der Songs sind kurz und knackig. “Wir haben versucht uns auf das wesentliche zu beschränken. Das ist nun dabei herausgekommen.”, so meinte die Band. Fünf der gespielten Titel stammen von der 2015er EP “Oben im Keller”.
Setlist Audioaktive
- Seenot
- Laut
- Steppenwolf
- Anders
- Sterne
- Herz
- Uhu
- Laufen
- Lebe…schön
- 8 Grad
- Oben
- Wofür
Access Icarus aus Hamburg präsentierten an diesem
Abend erstmalig alle Songs ihres Debut-Albums, das voraussichtlich unter demn Titel “Monuments” erscheinen wird. Gemeinsam mit ihren Fans und Unterstützern feierten sie Abschluss der Produktion und sind nun auf der Suche nach einem Label. Obwohl erst 2012 gegründet, präsentierte sich die Band äußerst professionell, inklusive eigenem Tontechniker. Der Sound war sehr melodisch, eine Mischung aus Alternative Rock und Britpop. Gelegentlich wurde ich auch ein wenig an Roxy Music erinnert, und nicht nur wegen des Bühnen-Outfits. Neben der Ballade “Golden Threads” wurden auch viele Songs gespielt, die zum Tanzen animieren oder einfach nur Spaß machen sollten.
Setlist Access Icarus
Sag mal, hättest Du Interesse auch einen Artikel als Gastschreiber für mein Musikmagazin The Viewer zu scheiben? Würde dann als Print in den Umlauf gehen.
Warum nicht.
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