Starsick System – Daydreamin‘ (Review)

SS_Daydreamin cover 2Der Italo-Vierer hat sich dem modernen Hard Rock verschrieben. Das merkt man auch schon an der Besetzung, zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug. Soundmäßig liegen sie in der Schnittmenge von Alter Bridge, Six AM und Shinedown, und kreieren daraus ihren eigenen Sound!

“Start Again” beginnt mit bratenden Gitarrenriffs, Sänger Marco Sandron hat eine typische Rock-Stimme, klar und kraftvoll, manchmal leicht kratzig. Dazu eingängige Refrains mit Chorussen. Gegen Ende startet dann ein “Gitarren-Duell” bei dem sich beide Gitarristen die Bälle gegenseitig zu werfen. Und “Spit it Out” legt dann noch mal an Geschwindigkeit zu. Das Schlagzeug treibt, die doppelläufigen Gitarrenlinien sorgen für den richtigen Speed. Auch hier wieder einprägsame Refrains und gegen Ende wunderschöne Gitarren Hooklines.

“Tomorrow” beginnt etwas ruhiger, bevor auch hier Klasse Gitarrenriffs einsetzen. STARSICK SYSTEMGesanglich nimmt sich Marco Sandron etwas zurück und präsentiert dabei herrliche Gesangs-Melodien.

“Interlude” startet poppig mit Synthi-Klängen und einem darunter gelegten Chor. Erinnerungen an Depeche Mode kommen hier auf, aber der Song ist auch nur eine kurze Überleitung zu “Pull The Trigger”. Ein Klassik-Rocksong. Die eingängigen Chorus artigen Refrains und das Gitarrensolo in der Mitte lassen den Song zu einer Rock-Hymne werden.

“Don’t Fly Away” ist ein locker flockiger AOR Rocker. Äußerst melodische Gitarren- und Gesangs-Melodien. Der Song ruft geradezu danach, im Radio gespielt zu werden!

Mit “Strong” gibt es dann auch eine wunderschöne besinnliche Ballade, Piano und Gitarre, dazu diese Hammer-Stimme. Der Titelsong “Daydreamin’” ist der Rausschmeißer des Albums. Er startet ruhig, fast balladesk. Dann setzen die Gitarren druckvoll aber trotzdem äußerst melodisch ein. Großartige Chorusse. Eine ganz große Stadion-Hymne!

Das Erstlingswerk der Italiener kann mich auf ganzer Linie überzeugen. 80er Jahre Hard Rock in modernem Soundgewand. Hier werden einprägsame Chorusse und Melodien mit hartem Riffing verbunden. Ich habe in der jüngsten Vergangenheit kaum ein anderes reines Rockalbum gehört, das mich ähnlich stark überzeugt hat. Und im Augenblick fällt mir auch nur eines ein – “World On Fire” von Ausnahme-Gitarrist Slash mit Ausnahme-Sänger Myles Kennedy (Alter Bridge). “Daydreamin’” ist ganz großes Hard Rock Kino!

Label: Bakerteam Records

VÖ: 14.04.2015

Spielzeit: 47:45

Tracklist:

  • Start Again
  • Spit It Out
  • Believe
  • Tomorrow
  • Interlude
  • Pull The Trigger
  • Don’t Fly Away
  • Let It Go
  • Last Goodbye
  • Strong
  • Back In Time
  • Daydreamin‘

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..