Mehr als zweieinhalb Jahre ist es nun schon her, seit ich BWD zum letzten Mal auf der Bühne gesehen habe, zur Release-Party von “Look @ Me”. Nun lud die Band zur Nachfeier des 9. Bandgeburtstags in den “Grünen Jäger” ein. Also machten wir uns an diesem kalten Samstag Abend auf den Weg nach Hamburg. und die Bilder gibt es auf Flickr.
Zunächst gab’s aber erst mal ein freudiges Wiedersehen mit Melle. Mit etwas Verspätung startete das Quartett dann in ihr 50 Minuten langes Set. Von der “alten” Besetzung sind nur Melle und Jansen übrig geblieben. Trotz der doch recht großen geographischen Entfernung der einzelnen Mitglieder (Hamburg, Hannover, Braunschweig) wirkte die Band eingespielt. Nach einer gewissen Anfangsnervosität
agierte Melle dann gewohnt souverän. Sie gab wieder alles, gesanglich und auch mit Showeinlagen. Es gab Songs aus den beiden bisherigen Alben. Tja, und neue Songs sind wohl offensichtlich auch schon in Arbeit. Der Platz vor der Bühne war gut gefüllt, die Fans hatten ihren Spaß, u.a. bei einer Mini-Pyro-Show mit Feuerzeugen. Kurz nach 21:00 Uhr ging der energiegeladene Auftritt zu Ende. Ich freue mich jetzt schon auf den 10. Bandgeburtstag!
Setlist:
- Excusez Moi
- Drama In The D.I.S.C.O.
- Sweet Sixteen
- Want To Know
- Stranger
- Break The Law
- S.N.U.D.S.F.
- Look @ Me
- The Beat Of My Drum
- Gasolina
- Better Way
- Secrets
- Wenn Der Zauber Vergeht
Nach einer kurzen Umbaupause kamen dann The Blackscreen aus Nürnberg auf die Bühne. Die Band aus Franken präsentierten eine halbe Stunde Indie Rock, gut gemacht aber nicht jedermanns Geschmack.
Zum Schluss kamen Fräulein Müller aus Hamburg. Nach eigener Beschreibung spielen sie Muh-Kuh-Rollschuh-Rock. Tja, Rock war das wohl nicht wirklich. Leicht chaotisch, und musikalisch nicht sonderlich überzeugend. Dafür durften die Fans an den Beziehungsproblemen von Frontfrau Maria Lena teilhaben.
… ja, das war ein schönes Wiedersehen mit guter Musik und Freunden! Die Lautstärke war aber wirklich zu brachial für das Zimmerchen. Das Logo HH zeigt bei ähnlicher musikalischer Ausrichtung, das es auch erträglicher geht.