Am 23./24. August fand bereits zum 6. Mal das Bandfestival auf dem Dorfplatz in Bargfeld-Stegen statt. Nachdem ich nun seit einigen Monaten den Weg dorthin kenne, wollte ich in diesem Jahr zum ersten Mal dabei sein. Aus familiären Gründen musste ich den Freitag leider ausfallen lassen. Hätte mich gern mit Susanne von Susan’s Garden getroffen. Auch am Samstag konnten wir nicht von Anfang an dabei sein. Gegen 16:00 Uhr kamen wir dann erst an.
Auf Wunsch der Band wurde dieser Inhalt am 3. Juli 2017 gelöscht. Obwohl mir das Ansinnen völlig unverständlich ist und es meines Erachtens dafür keine rechtliche Grundlage gibt, bin ich dem Wunsch der Band nachgekomnmen.
Als nächstes spielte eine Band mit dem interessanten Name “Mary Jane Killed the Cat”, eine Mischung aus Indie- und Punkrock. Zum Glück nicht gar so punkig.
Jetzt wurde es rockiger mit leichter Metal-Anleihe Phyria spielten auf. So langsam wurde Fahrt aufgenommen.
In einigen Pausen gab’s akustische Unterhaltung, und anderem von Advantage.
Beat Crazy brachten BritPop nach Bargfeld-Stegen.Elvis Costello und The Police ließen grüßen. Genau der richtige Anheizer für die beiden (?!) Headliner des Abends. Auch der Platz vor der Bühne füllte sich so langsam.
Und dann kam der erste Hammer. Was für ein druckvoller Rock – mit Akustik-Instrumenten (Gitarre, Cello). Nicht überraschend für mich, aber doch immer wieder beeindruckend und begeisternd, egal ob komplett a Capello ohne instrumentale Begleitung (nur mit Schlagzeug) oder mit drei Celli. Hier ging’s bei Someone’s Diary mit zwei Akustik-Gitarren und Cello ordentlich zur Sache!
Konnte dieser Auftritt noch getoppt werden? Klare Antwort: JA. Schreiber hatten von Beginn an das Publikum voll im Griff. Und der mitgereiste Fanclub sorgte für zusätzliche Stimmung. Druckvoller Rock (war das schon Metal), geile Gitarren-Riffs (Kay-Uwe Kurt), anspruchsvolle deutschsprachige Texte Und Der Sänger Christian Schreiber, der sich die Fans um die Finger wickelte. Ganz großes Kino. Nach mehreren Zugaben war dann kurz nach Mitternacht Schluss.
Und das Fazit? Ein toller Nachmittag/Abend. Der Sound war Klasse, das Licht hervorragend. Die Organisation fast perfekt. Und die Bands konnten alle überzeugen, auch wenn mir zum Teil die Musikrichtung nicht so richtig lag. Ein riesiges Dankeschön an die gesamte Crew und auch an die Bands, die an diesem Wochenende übrigens auf ihre Gagen verzichtet haben. Ich werde versuchen, auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein!