Wings of Steel – Winds Of Time

Bewertung
Album (40%): 10/10
Cover-Art (20%): 9/10
Songwriting (40%): 9/10
ø: 9,4/10

Sie stammen aus der Stadt der Engel (Kalifornien). Und wurden 2019 gegründet. Die Heavy Metal Band Wings of Steel. Bis zum ersten Lebenszeichen, der selbstbetitelten EP vergingen dann noch drei Jahre. Danach ging es jedoch Schlag auf Schlag. Nach einer Single wurde 2023 das Debüt-Album „Gates of Twilight“, 2024 folgte das Live-Album „Live in France“. Und in diesem Jahr steht nun „Winds Of Time“ ins Haus. Verschrieben haben sich die Musiker dem Old School Hard Rock und Heavy Metal. Dies dürfte vor allem Fans von Iron Maiden oder Judas Priest begeistern. 

Viele Alben enden mit einem großen Opus. Aber hier steht der Titelsong „Winds Of Time“, der zugleich mit einer epischen Länge von mehr als zehn Minuten der längste des Album ist, gleich am Anfang. Und die Kalifornier legen richtig los. Harte Riffs werden von einem schnellen Schlagzeugspiel angetrieben. Und auch der Gesang von Leo Unnermark ist richtig Old School. Mit hoher Stimme und so einigen Screams erinnert er stark an die großen Zeiten des melodischen Heavy Metal. Dazu gehören natürlich auch die Gitarren-Soli, wie sie auch von den eingangs genannten Bands stammen könnten. Auch die Melodie-, Rhythmus- und Tempo-Wechsel sind typisch. Was für ein Auftakt. Mit „Saints And Sinners“ folgt dann auch der kürzeste Song des Albums (keine drei Minuten Spielzeit). Hier gehen Wings of Steel erneut hohes Tempo. Angefeuert von hohen Metal-Screams. Und das da auch noch ein kurzes Gitarren-Solo reinpasst, ist einfach nur Wahnsinn. „Crying“ ist eine große Metal-Hymne, bei der das Tempo etwas zurückgenommen wird. Mit einem starken Refrain. Aber schon „Burning Sands“ wechselt wieder in den Hochgeschwindigkeits-Bereich. Aber mit gelegentlichen ruhigeren Passagen. In der Mitte dominieren zeitweise hymnische Melodie-Bögen. Auch „To Die In Holy War“ wechselt nach hymnischer Einleitung in Highspeed Gefilde. Der Sänger haut immer wieder hohe Screams raus. Rhythmisch und majestätisch erschallt dann „Lights Go Out“ aus den Boxen. Der Titel „We Rise“ lässt einen weiteren Hochgeschwindigkeits-Kracher vermuten. Doch weit gefehlt. Das ist eine herausragende hymnische Power-Ballade. mit einem ebenso herausragenden Gitarren-Solo. Das Gitarren-Intro zu „Flight Of The Eagle“ deutet auf eine weitere Ballade hin. Und genauso ist es. Noch ruhiger als der Song zuvor. So richtig besinnlich und zum Träumen verleitend. Zumindest bis kurz vor Schluss. Dann powern Wings of Steel noch einmal richtig los. 

Was ist das für ein hammerstarkes Album. Auf „Wings Of Time“ scheint die (Heavy Metal) Zeit stehen geblieben zu sein. Harter Metal, großartige Hymnen und wunderschöne balladeske Abschnitte wechseln sich ab. Und das bei einem knackigen Sound. Die Musiker können auf ganzer Linie überzeugen, allen voran Sänger Leo Unnermark. 

Wings of Steel – We Rise: https://youtu.be/YC4UjCTm0Us?si=PVCM8_ZnaG7EwixM

Lineup (Album):

Leo Unnermark – Vocals
Parker Halub – Guitars, Bass
Damien Rainaud – Drums

Label: Wings of Steel

VÖ: 17. Oktober 2025

Spieldauer: 49:35

Titelliste:

  • Winds of Time
  • Saints and Sinners
  • Crying
  • Burning Sands
  • To Die in Holy War
  • Lights Go Out
  • We Rise
  • Flight of the Eagle

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