Reinforcer – Ice And Death

Bewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 9/10
Songwriting (40%): 8/10
ø: 8,6/10

In den Flammen von Mythos und Geschichte geschmiedet, melden sich Reinforcer mit einem neuen Album heroischen Power Metals zurück.

Um große Worte sind Labels bzw. Promoter nie verlegen. Aber bleiben wir mal sachlich. Reinforcer sind eine Power Metal Band aus Paderborn (Nordrhein-Westfalen, Deutschland). Gegründet im Jahr 2015. Und die Band spielt in der aktuellen Besetzung schon lange zusammen, mindestens seit 2018, höchstwahrscheinlich aber bereits seit Gründung.  Zumindest wurden in der aktuellen Besetzung alle Veröffentlichungen der Band eingespielt, beginnend mit der EP „The Wanderer“ (2018) über das Album „Prince Of The Tribes“ (2021) bis hin zu „Ice And Death“, welches im August diesen Jahres veröffentlicht wird. Eine beeindruckende Konstanz. Benannt wurde das zweite Album nach der nordischen Legende von Ymir, dem aus Eis und Chaos geborenen Frostriesen. 

Mit „Heir Of The Bear“ starten die Ostwestfalen schwungvoll in ihr neues Werk. Logan Lexi singt druckvoll, angetrieben von Schlagzeug und Gitarre. In einem ersten Gitarren-Solo zeigen Niclas Stappert und Tobias Schwarzer, was sie so draufhaben. Vogelgeschrei (Möwen?) leitet „Dead Men Tell No Tales“ ein. Aber schon bald sorgen die Gitarristen und Schlagzeuger Lasse Schmiedel für ein hohes Tempo. Der Chorus wirkt hymnisch. „Skogamor“ startet ansatzlos mit Twin-Gitarren-Hooks. Erneut überzeugen Reinforcer mit ihrem riffgetriebenen Power Metal. Auch hier hört man mehrstimmige Chorusse, welche fast wie Kampfgeschrei klingen. Dazu im Kontrast steht das melodische Gitarren-Solo. „The Witch Mayor“ ist eine kraftvolle Power Metal-Hymne. „Ice And Death“ startet mit einer bedrohlich wirkenden Geräuschkulisse, bevor die Gitarren gnadenlos braten. Schlagzeug und Gesang fallen in diesen Hochgeschwindigkeits-Metal ein. Und mit Hochgeschwindigkeit geht es bei „The Piper“ weiter. Gegen Ende sorgen Streicher-Teppiche kurzzeitig für ein klein wenig Ruhe. Mit „Five Brothers“ folgt die nächste Metal Hymne, dominiert von schönen Gitarren-Melodien. Erneut sind kurze epische Chorusse zu hören. Mit „House Of Lies“ wechseln wir dann wieder in den Bereich höher Geschwindigkeit. Bei all dieser Power ersehnt sich der Hörer eine Ballade zur Erholung. Und „Bring Out Your Dead“ bietet zum Schluss genau das. Ein grandiose Power Ballade.

Reinforcer haben ein sehr gutes zweites Album rausgehauen. Die Musiker können zu jeder Zeit überzeugen. Eine eingespielte Truppe, abwechslungsreiches Songwriting und ein ausdrucksstarker Gesang – damit können die Musiker punkten. 

Reinforcer – Ice And Death: https://youtu.be/0hDtA4pA6n8?si=VbbnP2NTux-fM9RB

Lineup:

Logan Lexi (aka Luca Todorovic) – Vocals
Niclas Stappert – Lead Guitar
Tobias Schwarzer – Rhythm and Lead Guitar
Fabiàn Rodriguez – Bass
Lasse Schmiedel – Drums

Label: Scarlet Records

VÖ: 22. August 2025

Spieldauer: 38:52

Titelliste:

  • Heir Of The Bear
  • Dead Men Tell No Tales
  • Skogamor
  • The Witch Mayor
  • Ice And Death
  • The Piper
  • Five Brothers
  • House Of Lies
  • Bring Out Your Dead

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