Black Majesty – Oceans Of Black

Bewertung: 8/10

Die Power Metal Band Black Majesty aus Melbourne (Australien) hat bereits eine lange Geschichte hinter sich. Gegründet 2001 von den beiden Gitarristen Steve Janevski und Hanny Mohamed. Aus den Anfangstagen sind noch Hanny Mohamed sowie Sänger John Cavaliere übriggeblieben. 2002 erschien die EP „Sands of Time“ mit drei Songs. Diese befanden sich dann auch auf dem ein Jahr später erschienenen Debüt Album, dass denselben Titel hatte. Im Anschluss wurden aller zwei bis drei Jahre weitere Alben veröffentlicht. Bis 2018. Dann mussten die Fans sieben Jahre warten. Im Juni erscheint mit „Oceans Of Black“ das nunmehr achte Album der Australier.

Locker, beschwingt, melodisch – so präsentiert sich der Opener „Dragon Lord“. Der Gesang von John Cavaliere ist kraftvoll und klar. Aber hin und wieder leicht kratzig. Dazu gibt es ein ebenfalls melodisches Gitarren-Solo. Mit einem Keyboard Fade In startet „Set Stone On Fire“, bevor Gitarren und Schlagzeug druckvoll antreiben. Der Sänger hält das Tempo und schafft es auch einige hohe Screams zu setzen. Selbst die leicht verzerrten gesprochenen Worte haben ein hohes Tempo. Gitarren-Solo? Selbstverständlich – schnell und filigran. „Hold On“ stampft rhythmisch vor sich hin. „Raven“ startet ruhig, wird aber später schneller gespielt. John Cavaliere singt stellenweise etwas tiefer. Und an diesem Konzept ändert sich auch später nicht allzu viel. Ob „Lucifer“, „Oceans Of Black“, „Only The Devil“ oder auch „Hell Racer“, immer wieder gehen die Aussies mehr oder weniger schnell zu Werke. Da ist die Power-Ballade „Got A Hold On You“ eine wahre Erholung. Na bitte, es geht doch! Für mich ist das der absolute Top-Song des Albums. Mit „Here We Go“ folgt dann eine Power Metal-Hymne – ein weiteres Highlight. Aber auch diese schwenkt häufiger in den Hochgeschwindigkeits-Modus. Auch bei „Astral Voyager“ variieren Black Majesty das Tempo ein wenig. „Ghost In The Darkness“ startet zunächst hymnisch, bevor auch hier wieder Gitarren und Schlagzeug antreiben.

Oh ja, Black Majesty spielen Power Metal. Und eigentlich spielen sie diesen auch sehr souverän. Eigentlich, denn sehr häufig regiert die Hochgeschwindigkeits-Tristesse. Meine beiden Album-Favoriten hatte ich bereits genannt. Etwas mehr Abwechslung bei Komposition und Arrangement hätte ich mir aber schon gewünscht. Dann wäre eine deutlich bessere Bewertung möglich gewesen. Power Metal bedeutet nicht zwangsweise, dass man eine Stunde lang voll losballern muss.

Black Majesty – Dragon Lord: https://youtu.be/WXCRtDYl1GA?si=I0SuHmwTb4uwnIWr

Lineup:

John Cavaliere – Vocals
Hanny Mohamed – Guitar, Keyboards
Clinton James Bidie – Guitar
Evan Harris – Bass
Zain Kimmie – Drums

Label: Scarlet Records

VÖ: 20. Juni 2025

Spieldauer: 01:00:51

Titelliste:

  • Dragon Lord
  • Set Stone On Fire
  • Hold On
  • Raven
  • Lucifer
  • Oceans Of Black
  • Only The Devil
  • Hell Racer
  • Got A Hold On You
  • Here We Go
  • Astral Voyager
  • Ghost In The Darkness

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