Bewertung
Album (40%): 8/10
Cover-Art (20%): 9/10
Songwriting (40%): 7/10
ø: 7,8/10
Die Power Metal Band KingCrown stammt aus Nizza (Region Provence-Alpes-Côte d’Azur, Frankreich). 2015 als Öblivïon gegründet, erfolgte im Jahr 2018 die Umbenennung., nachdem in diesem Jahr das Debüt-Album „Resilience“ erschien. Als KingCrown folgten zwei weitere Alben und diverse Singles. Im November diesen Jahres folgt „Nova Atlantis“. Durch die Songs auf diesem Album zieht sich ein roter Faden. Viele der Songs sind von überlieferten Mythen und Legenden inspiriert. Musikalisch wurden KingCrown laut Infotext von Metal-Größen wie Iron Maiden, Gamma Ray oder auch Helloween beeinflusst.
Schon beim Opener „The Magic Stone“ kann man deutlich hören, dass die Franzosen in den Gefilden von Primal Fear oder auch Hammerfall wildern. Das ist zwar nicht sonderlich innovativ aber durchaus gut umgesetzt. Der Titelsong „Nova Atlantis“ bewegt sich eher im Midtempo Bereich, mit schweren Riffs. Wird beim eingängigen Refrain jedoch etwas schneller. Schöne Gitarren-Melodien sind zu hören. „Real Or Fantasy“ startet mit einer Basslinie und harten Riffs. Später rockt es munter vor sich hin. Schnelle Hook Lines und Riffs lassen erneut an die bereits genannten Vorbilder erinnern. „Guardian Angels“ tendiert dann in Richtung Speed Metal. Dazu passt der aggressiv wirkende Gesang. Eingängige Melodien und leichtkratziger Gesang, das gibt es auch bei „Letter To Myself“. Der melodiöse Refrain ist leicht mitsingbar und schon fast Mainstream. Dazu gibt es ein gutes Gitarren solo. Das hätte ruhig etwas länger ausfallen können. „Judgement Day“ startet ruhig mit cleanen Gitarren. Aber schon bald darauf wird der Song zum Midtempo-Rocker. Epische Chorusse sorgen für einen hymnischen Einschlag. „A Long Way To Valhalla“ ist die Ballade des Albums. Zu Beginn wird der Gesang von akustischen Gitarren untermalt. Etwa zur Hälfte setzen die elektrisch verstärkten Instrumente ein. Dann ist es eine starke Power-Ballade. Mit einem großen Gitarren-Solo. „Souls Of Travelers“ macht Schluss mit der Besinnlichkeit. Es wird wieder gerockt. Erneut gibt es einen eingängigen Mitsing-Refrain. Daran ändert sich auch bis zum Schluss nichts mehr. „Utopia Metropolis“ ist eine Midtempo Rocker mit eingängigen Gitarren Hooks und mehrstimmigen Chorussen. Bei „When Stars Are Aligned“ geht es in Richtung melodischen Speed Metal. Die Industrial Klänge zu Beginn von „Endless Journey“ passen nicht so richtig in den Sound. Vor allem, wo wenig später das Schlagzeug losballert. Es wird zwischen Mid- und Uptempo gewechselt.
Also für „Nova Atlantis“ erhalten KingCrown ganz sicherlich keinen Preis für Kreativität. Man glaubt, alles irgendwie schon mal gehört zu haben. Trotz allem ist das musikalisch gut umgesetzt. Es gibt viele gute Gitarren-Soli. Der Sound ist klar und druckvoll. Am besten gefällt mir das Cover Artwork. Passt sehr gut zum Album-Titel. Beim eigenständigen, innovativen Songwriting hat die Band aber durchaus noch Luft nach oben.
KingCrown – Real Or Fantasy: https://youtu.be/dbt9BPiK5Ug?si=enQDXAygrp-1Qu44
Lineup:
Jo Amore – Lead Vocals
Bob Saliba – Lead, Rhythm Guitars, Mandolin, Bouzouki, Saz, Vocals
Ced Legger – Lead and Rhythm Guitars
David Amore – Drums and Machines
Seb Chabot – Bass
Label: Rockshots Records
VÖ: 22. November 2024
Spieldauer: 47:42
Titelliste:
- The Magic Stone
- Nova Atlantis
- Real Of Fantasy
- Guardian Angels
- Letter To Myself
- Judgement Day
- A Long Way To Valhalla
- Soul Of Travele
- Utopia Metropolis
- When Stars Are Aligned
- Endless Journey
