Bewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 9/10
Songwriting (40%): 8/10
ø: 8,6/10

Der überaus kurze Pressetext spricht von einem der vielversprechendsten deutschen Power-Metal-Newcomer. Die Rede ist von Fatal Fire. Sie stammen aus der hessischen Metropole Frankfurt (Main) und wurden im Jahr 2019 gegründet. Seitdem scheint das Lineup auch konstant zu sein. Im März erschien das Debüt-Album „Arson“. „Arson“ wurde im Bazement Studio von Markus Teske aufgenommen. Und das sind schon fast die einzigen Informationen, die man zur Band finden kann.

Bei „Destruction“ machen die Hessen ihrem Bandnamen und dem Album-Titel alle Ehre. Da ist so richtig Feuer unterm Kessel. Eine Power Metal Hymne. Sängerin Svenja Rohmann wird angetrieben von ihren Mitstreitern. Und kann von Anfang überzeugen. Mit „Ashes Remain“ wird die Schlagzahl erhöht. Eine gekonnte Mixtur aus Power- und Speed Metal. Riff um Riff wird abgefeuert. Mit „Dawn Of Fate“ folgt die nächste Hochgeschwindigkeits-Granate. „Crossroads“ startet mit Schlagzeug-Solo. So etwas hört man heutzutage nicht mehr alle Tage auf einem Studio-Album. Dieses war aber nur die Einleitung zu einer etwas ruhigeren Midtempo-Hymne. Aber das war nur die Ruhe vor dem Sturm. Schon mit „Sea Of Damnation“ geht es erneut in Speed Metal Gefilde. Die Power Metal Hymne „Meteorites“ leitet zum Ende des Albums über. Auch hier treten Fatal Fire zeitweise aufs Gaspedal. Nicht unerwähnt sollen die Gitarren-Soli bleiben. Eines davon kann man auch hier genießen. Bei „Kingslayer“ beeindruckt vor allem die Zusammenarbeit der beiden Gitarristen. Nach so viel ungestümer musikalischer Urgewalt bietet die Power-Ballade „Ardent Wave“ einen besinnlichen Ausklang.

Mit „Arson“ haben Fatal Fire ein beachtliches Album Debüt rausgehauen. Hier könnte durchaus Konkurrenz für die etablierten Metal Bands heranwachsen. Und das ist gut so. Fatal Fire stehen auf jeden Fall bereit für eine Wachablösung. Neue Helden braucht der Metal! Und natürlich auch frischen Wind.

Fatal Fire – Kingslayer: https://youtu.be/4P67HHwJQbI?si=13uI0O354Ty-y350

Lineup:

Svenja Rohmann – Vocals
Tim Kremer – Guitar
Valentyn Subotovic – Guitar
Dennis Nerding – Bass
Till Felden – Drums

Label: MDD Records

VÖ: 28. März 2024

Spieldauer: 38:51

Titelliste:

• Destruction
• Ashes Remain
• Dawn of Fate
• Crossroads
• Sea of Damnation
• Meteorites
• Kingslayer
• Ardent Wave