Signum Regis – Undivided

088012Bewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 9/10
Songwriting (40%): 8/10
ø: 8,6/10

Signum Regis wurden 2007 von Bassist Ronnie König gegründet. Er ist auch die einzige Konstante der aus Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei, stammenden Band. Seitdem wurden aller zwei / drei Jahre neue Alben veröffentlicht, zuletzt „The Seal of a New World“ (2019). Das liegt nun schon vier Jahre zurück. In dieser Zeit erschienen lediglich die EP „Flag Of Hope“ (2019), das Live-Album „Made in Switzerland“ (2022) sowie eine remastere Version von „Exodus“ (2022). Es wurde also wieder Zeit für ein neues abendfüllendes Werk.

275782Ohne Intro steigen die Slowaken in ihr siebtes Studio-Album ein. Somit ist „Daniel’s Prophecy“ auch wirklich der erste Song. Und der hat es gleich in sich. Wild hämmert das Schlagzeug los. Aber als der Gesang einsetzt, wird das Tempo etwas zurückgenommen. Und Sänger Jota Fortinho (den man auch schon auf dem letzten Album hören konnte) kann gleich glänzen. Bei „Ministry Of Truth“ geht es dann in Richtung Speed Metal. Riff um Riff wird abgefeuert. Neben melodischen Gesangspassagen liefert Jota auch hohe Metal Screams ab. Die Träume in „Interpreter Of Dreams“ scheinen Albträume zu sein. Zumindest lasst dies das hohe Tempo aber auch die Rhythmus- und Melodie-Wechsel vermuten. „Pilgrim Road“ ist erneut High Speed. Zumindest am Anfang, dann wird es langsamer und rhythmisch. „Servants Of The Fallen One“ ist eine große Metal Hymne. Aber schon bei „Sea Of Galilee“ nimmt das Album wieder Fahrt auf. Ein Parforce-Ritt, bei dem der Sänger das zum Teil hohe Tempo locker mitgeht. Der Titelsong „Undivided“ folgt kurz vor Schluss. Diese Hymne bildet den Höhepunkt des Albums. Vor allem mit dem melodischen Refrain können die Slowaken hier punkten. Erst der Schlusssong „Shield My Soul“ setzt einen Ruhepunkt. Lange musste man auf eine Ballade warten. Aber durchgängig balladesk wollen die Musiker aber nicht wirklich. Kein Wunder bei einer Spieldauer von 7:23 Minuten. So wechseln sich ruhige und geradlinig rockende Parts ab. 

Was die letzten beiden Veröffentlichungen zeigten, bestätigt sich auch auf „Undivided“. Signum Regis sind eine feste Größe im europäischen Power Metal, neben Helloween, Stratovarius oder auch Theocracy, um nur einige zu nennen. Produzent Jacob Hansen hat wieder eine hervorragende Arbeit abgeliefert. Da kann man nur hoffen, dass sich neben der musikalischen Anerkennung auch ein kommerzieller Erfolg einstellt. Verdient hätte es das Quintett. 

Signum Regis – Salt of the Earth: https://youtu.be/8pL64JPVzj4?si=mHz2XNj0vH1frg9K

Lineup:

Jota Fortinho – Lead Vocals, Backing Vocals
Filip Koluš – Guitars
Ronnie König – Bass
Ján Tupý – Keyboards, Backing Vocals
Jaro Jančula – Drums

Label: Ulterium Records

VÖ: 17. November 2023

Spieldauer: 50:38

Titelliste:

  • Daniel’s Prophecy
  • Ministry Of Truth
  • Salt Of The Earth
  • Interpreter of Dreams
  • Pilgrim Road
  • Servants Of The Fallen One
  • Sea Of Galilee
  • Prepare For War
  • Undivided
  • Shield My Soul

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Ein Gedanke zu “Signum Regis – Undivided

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