ELA – Second Reality

Bewertung: 10/10

ELAcoverDie Sängerin Michaela “ELA” Eichhorn machte erstmals im Jahre 2004 als Frontfrau der Band Com’n’Rail auf sich aufmerksam. Nach einem Album und einer zweijährigen Tour trennten sich 2006 die Wege von Sängerin und Band. Als ELA startete sie ihre Solo-Karriere. 2008 und 2009 erschienen dann zwei Solo-Alben bevor Michaela im Jahre 2010 das “Rock and Racing Team” EBC Roxx gründete, gemeinsam mit dem Jürgen Richard Blackmore (Sohn von Ritchie Blackmore) und dem Ex-Rainbow Keyboarder Tony Carey. Danach wurde es ruhig um ELA. Erst 2015 erschien mit “Nervous Breakdown” der Nachfolger. Während die ersten Veröffentlichungen noch stark poplastig waren, hat die Band später ihren Stil geändert und präsentiert nun einen melodischen Power Metal. Also lohnt sich ein Blick auf das nun vierte Studioalbum von ELA, das unter dem Titel “Second Reality” bei Massacre erscheinen wird.

ELA_4788-3Und ELA rocken schon mit dem ersten Ton von “Alchemy” so richtig los, das Schlagzeug wummert, die Gitarren feuern Riff auf Riff ab und der Bass sorgt für ordentlich Druck aus dem Subwoofer. Und was hat die Sängerin für eine Power-Röhre. Das ist herausragender Old School Power Metal. Das setzt fort bei “Comatose” bevor die Band bei “House Of Lords” das Tempo ein klein wenig herausnimmt. Eingängige Gitarren-Melodien und ein Mitgröhl-Refrain zeichnen diesen Song aus. Live geht hier ganz sicher die Post ab. ELA5171-5“Revenge” ist schon fast etwas mainstreamig und eignet sich gut als Airplay-Song. “Black Roses” startet als hinreißend schöne Piano-Ballade, die später von Streicher unterlegt wird. Ela’s Stimme klingt teilweise verletzlich, teilweise kraftvoll. Dank des Schlagzeugspiels wird der Song ab der Mitte etwas druckvoller. Bei “Deadly Sins” sind wahre Double Bass Attacken und Riff Gewitter zu hören. Auch hier kann der Gesang locker mithalten. Trotz der hohen Geschwindigkeit ist auch dieser Song sehr melodisch. Später sorgen dann die Power Metal Walze “Witch Of Salem” und Kracher wie “Varus” oder “Warcraft” für viel Hörspaß.

Mit “Second Reality” haben Michaela Eichhorn und ihre Mannen ein Power Metal Meisterwerk produziert. Von der ersten bis zur letzten Minute ist Headbangen angesagt. Lediglich bei der Ballade “Black Roses” gibt es eine Verschnaufpause. Ansonsten hauen ELA voll auf die Zwölf des Hörers. Das Album ist amtlich hart produziert. Und Michaela’s Gesang kommt einem Vulkanausbruch gleich. Das ist Power Metal, wie ich ihn mag.

ELA – Deadly Sins – Official Lyric Video: https://youtu.be/a3tk2C8O83w
ELA – Lizzy Borden’s Rhyme (Official Video): https://youtu.be/u9soGKi1tNA

Lineup:

Michaela “ELA” Eichhorn – Lead Vocals
Ralf Stoney – Guitar
Micha Kasper – Drums
Chris Kolb – Bass
Dean Dixon – Backing Vocals

Label: Massacre Records

VÖ: 25. August 2017

Spielzeit: 46:12

Titelliste:

  • Alchemy
  • Comatose
  • House Of Lords
  • Revenge
  • Black Roses
  • Deadly Sins
  • Witch Of Salem
  • Psycho Path
  • Varus
  • Warcraft
  • Welcome To Zombieland
  • Lizzy Borden’s Rhyme

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