Bewertung: 8/10 Punkte
Autor David Kerber
Italien ist ja hauptsächlich für Power- und Symphonic-Metal sowie Progressive Rock bekannt. Doch man findet auch gut gemachten Hard Rock bei den Italienern. So zum Beispiel die 2007 als Trio gegründeten Bad Bones, die inzwischen zu einem Quartett angewachsen sind und just ihr 4. Album Demolition Derby auf den Markt warfen.
Wie man es bei einem Demolition Derby erwarten kann, fängt das Album gleich mal mit Motorrenngeräuschen an, bevor es ordentlich los rockt. Eingängige Gitarren, groovender Bass und eine Stimme die an Claus Lessmann von Bonfire erinnert. Die obligatorischen Soli und die Mitsing-Refrains fehlen natürlich auch nicht. Die Songs sind alle recht einfach gestrickt und sofort zugänglich, so schaffen es die Italiener mit einfachen Mitteln Musik mit hohem Suchtfaktor zu erzeugen.
Ein klassisches Hardrock-Album im Stile der alten Bon Jovi, Gotthard oder Bonfire. Garniert mit guten Balladen, schönen Melodiebögen und jeder Menge gute Laune. Als Hits gehen „Shoot you down“ sowie der Titel-Track durch, aber auch die restlichen Songs entbehren nicht einer gehobenen Qualität. Italien und Hardrock funktioniert also ganz gut.
Mit Demolition Derby haben Bad Bones ein sehr gutes Album rausgehauen, dass jeden Hardrock-Fan voll auf seine Kosten kommen lässt. Aber auch traditionelle Metaller werden an diesem Album ihre Freude haben.
Bad Bones – Me against myself: https://youtu.be/v-7MSWhijng
Lineup:
Max Bone (Max Malmerenda) – Vocals
SerJoe Bone (Sergio Aschieris) – Guitar
Steve Bone (Stefano Balocco) – Bass, Backing Vocals
Lele Bone (Raffaele Balocco) – Drums
Label: Sliptrick Records
VÖ: 15.12.2016
Spieldauer: 42:52
Titelliste:
- Me Against Myself
- Endless Road
- Some Kind of Blues
- Stronger
- Rambling Heart
- Rusty Broken Song
- Red Sun
- A Perfect Alibi
- Shoot You Down
- The Race
- Demolition Derby