Wings of Destiny – Masters Of War

Bewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 9/10
Songwriting (40%): 9/10
ø: 9/10

WINGS of DESTINY, eine der besten und vielversprechendsten lateinamerikanischen Power-Metal-Bands.

So kann man es im Pressetext nachlesen. Sechs Alben wurden bisher veröffentlicht. Und die Band tourte u.a. mit Firewind & Gus G, A.N.I.M.A.L., Rhapsody Reunion. Die Band aus Costa Rica wurde 2013 als Destiny gegründet. Die Umbenennung erfolgte zwei Jahre später. Aktuell findet man große Namen in der Besetzungsliste, wie Gitarrist David Shankle (ex-Manowar) oder Bassist Mike Lepond (Symphony X). Kürzlich erschien das siebte Album „Masters Of War“.

Das „Intro“ ist episch und orchestral und dauert fast eine Minute. Bevor übergangslos der Titelsong „Masters Of War“ startet und die Melodie der Orchestrierung fortführt. Aber dann geht so richtig die Post. Die Riffs und die Double Bass ballern aus den Boxen. Dazu singt Anton Darusso mit kratziger Stimme, haut aber auch immer wieder hohe Screams raus. Auch bei „Walking In Shadows“ wird der Hochgeschwindigkeits-Modus fortgesetzt. Zu Power Metal gehört aber auch immer ein Gitarren-Solo. Dieses ist richtig stark. Nach diesem knallharten Einstieg wird mit „By The Dawn“ das Tempo etwas zurückgenommen. Vor allem der Refrain ist äußerst melodisch. Ansonsten dominieren harte Riffs. „Hear My Call“ schwenkt wieder hinüber zu hohen Geschwindigkeiten, wobei es stets melodisch bleibt. Abgesehen vom Intro ist dies der kürzeste Song auf dem Album. „Incantation“ startet mit sehr viel Epik und erinnert ein wenig an das Intro. Aber auch hier machen Wings of Destiny keine Gefangenen. Das Schlagzeug treibt voran und immer wieder sind schnelle Gitarren zu hören. Der Refrain würde jeder Metal-Hymne Ehre machen. Und mit „Life“ folgt dann auch eine großartige, epische Hymne. Obwohl schnell ist „Obey Or Die“ auch sehr episch, mit treibenden Gitarren-Riffs. Die Screams sind regelrecht harsch. Und dann flitzen wieder die Finger über die Gitarren-Saiten. „Storm Within“ ist schneller Power Metal. Erneut sind hohe Screams zu hören. „Times To Remember“ ist die nächste Metal-Hymne. Die dringend benötigte Zeit zum Durchatmen folgt erst ganz zum Schluss. „Waiting For The Sunrise“ ist eine grandiose Power Ballade.

Nach mehrmaligem Anhören des Albums kann ich konstatieren, das Label hat den Mund nicht zu voll genommen im Pressetext. „Masters Of War“ gehört zu den besten Power Metal Alben, die ich je gehört habe. Abwechslungsreich und eingespielt von hervorragenden Musikern. Eine absolute Kauf-Empfehlung für jeden Heavy Metal Fan!

Wings of Destiny – Walking in Shadows: https://youtu.be/TpG84R1Nqzk?si=PP3lEJGVBamNqTNx

Lineup:

Anton Darusso – Vocals
David Shankle – Guitars
Andres Castro – Guitars
Mike Lepond – Bass
Horacio Paris – Drums

Label: King2Music Records

VÖ: 12. Dezember 2025

Spieldauer: 46:31

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