Voltstorm – Break The Silence

VOLTSTORM_BREAK THE SILENCE_3000x3000 - john prasecBewertung
Album (40%): 8/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 9/10
ø: 8,4/10

Voltstorm stammen aus der britischen Hauptstadt London und wurden im Jahr 2019 gegründet. Lediglich Sänger John D. Prasec und Schlagzeuger Ivo Yordanov sind aus dieser Zeit noch an Bord.

Ihre Musik zeichnet sich durch starke Riffs, kraftvolles Schlagzeugspiel, eingängigen Gesang und eine Mischung aus elektronischen und klassischen Einflüssen aus und zieht Vergleiche zu Bands wie Helloween, Iron Maiden, Metallica und Judas Priest.

So kann man auf der Homepage der Band nachlesen. Neben sechs Singles erschien 2022 das selbstbetitelte Debüt im Eigenvertrieb., mit sechs Songs und einer Spielzeit von 30:10 min hart an der Grenze zur EP. Das im September veröffentlichte „Break The Silence“ ist da schon deutlich länger. Und die Musiker haben zwischenzeitlich ihr eigenes Label gegründet, auf dem das Zweitwerk veröffentlicht worden ist.

VOLTSTORM II (12 of 88) - john prasecDonnergrollen sorgt für eine düstere Atmosphäre beim instrumentalen Intro „Stormchaser“. Später setzen druckvolle Gitarren und hartes Schlagzeugspiel ein. Ein Intro der besseren Art. Der erste reguläre Song „Judas“ wird mit harten Riffs und erneut harten Schlagzeug eröffnet. Der Gesang von John D. Prasec ist kraftvoll und kann mit dem Riffgewitter locker mithalten. Die Gitarren-Hooks können überzeugen und bleiben im Ohr. Auch bei dem Hard Rocker „Wake Me Up“ powern die Briten richtig los. Ein kurze, langsam kräftiger werdende Basslinie leitet „Lambs“ ein. Bevor auch hier wieder die Riffs aus den Boxen knallen. Einige Teile wirken leicht progressiv. „Eye Of The Storm“ ist nicht mehr ganz so schnell aber extrem rhythmisch. Auch muss man sich hier auf einige Melodie- und Rhythmus-Wechsel einstellen. Es heißt also intensiv zuhören. Auch bei „Evil Eyes“ variieren Tempo und Rhythmus. Zu Beginn gibt es akustische Gitarren, später wird es druckvoll. Stellenweise gibt es Zitate in Richtung Speed Metal. Ebenfalls ruhig und mit akustischen Gitarren startet „Rise Above“. Zunächst hören wir eine besinnliche Ballade. Aber später kommen stark verzerrte Gitarren-Riffs dazu. Ohne jedoch den balladesken Bereich wesentlich zu verlassen. Der zumeist im Midtempo-Bereich angesiedelte Titelsong „Break The Silence“ gehört eher zu den ruhigen Songs. Hier können die Briten mit schönen Melodien punkten. Vor allem beim eingängigen Refrain. Ebenfalls zumeist im Midtempo-Bereich präsentiert sich „Black Cage“. Auch wenn bei den harten Riffs und dem Gitarren-Solo gegen Ende etwas Fahrt aufgenommen wird. Zum Schluss gibt es mit „Destroyer“ einen echten Nackenbrecher. Hier treten Voltstorm noch einmal kräftig auf das musikalische Gas-Pedal.

Die Songs auf „Break The Silence“ klingen sperrig und haben häufig eine progressive Schlagseite. Das zeigt, dass man intensiv zuhören muss. Die Qualität der Songs erschließt sich erst nach mehrmaligen anhören. Aber mit jedem Durchlauf wächst das Album. Ein gelungenes Zweitwerk.

Voltstorm – Black Cage: https://youtu.be/MblxW3JQCZ4?si=2PbFm-ozDn-DQVeS

Lineup:

John D. Prasec – Vocals
Ivo Yordanov – Drums
Stef Nurra – Guitar
Ben Turner – Bass

Label: L.B.C. Records Ltd

VÖ: 20. September 2024

Spieldauer: 43:56

Titelliste:

  • Storm Chaser
  • Judas
  • Wake Me Up
  • Lambs
  • Eye Of The Storm
  • Evils Eyes
  • Rise Above
  • Break The Silence
  • Black Cage
  • Destroyer

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