Souls of Steel wurden 2021 von Bassist Benjamin Lopez und Gitarrist Daniel Jiménez in dem mittelamerikanischen Land El Salvador gegründet. Die Band entstand aus dem Wunsch heraus, eigene Musik zu machen. Aufgenommen wurde das Album „Songs Of Steel“ im Stageline Studio von Erlin de la O in El Salvador. Das Mischen und Mastern erfolgt durch den vom Tontechniker Ross Rothero-Bourge im Cube Recording Studio im Vereinigten Königreich. Zunächst wurde das Album digital und als CD in Eigenregie im Dezember 2023 veröffentlich. Nach Abschluss eines Plattenvertrages mit Wormholedeath folgte im August das weltweite Re-Release.
Das „Intro“ hat eine Länge von etwas mehr als zwei Minuten. Epische Chorusse, Streicher und Keyboards sind zu hören. Aus meiner Sicht aber viel zu lang. „Eternal One“ entschädigt etwas dafür. Harte Riffs und Gitarren-Hooks, ein fette Basslinie. Der Gesang von Sebastián Lorenzana klingt stellenweise leicht schräg. Bei „Burning Love“ klingen die Gitarren klarer. Aber die Riffs haben nichts an ihrer Härte eingebüßt. Auch der Gesang wirkt angenehmer. „No Man´s Land“ hat eine thrashige Schlagseite. Die Gitarren sind wild und hektisch. Die Double Bass treibt an. Dazu passen die Metal-Screams und der leicht harsche Gesang. „Human Perversity“ hingegen ist zunächst ein Midtempo-Stampfer. Eine Tendenz Richtung epischen Doom ist zu erkennen. Aber später zieht das Tempo an, wofür hauptsächlich die Schlagzeugarbeit und die schnellen Riffs verantwortlich sind. Harte Riffs dominieren auch bei „Neverending Machine“. Und erneut ein kräftige Basslinie. Später sorgt die Double Bass erneut für hohes Tempo. Bei „Trickster“ stampfen die Riffs im Midtempo-Bereich. Auch wenn die Double Bass in den Vordergrund rückt. Wenn ich mich nicht täusche, hört man hier beide Sänger im Duett. Nach so viel Power braucht es auch eine Ruhepause. Und diese folgt mit der besinnlichen Ballade „The Debt“. Beeindruckend, wie die Gitarre hier zeitweise förmlich singt. Dazu gibt es ein ruhiges akzentuiertes Schlagzeugspiel. Im zweiten Teil wird es so richtig druckvoll. im Stile einer Power-Ballade. „Last Gig“ tendiert dann in Richtung Metal Hymne, mit Twin-Guitar Läufen, obwohl eigentlich nur ein Gitarrist ausgewiesen ist. Kraftvollen Power Metal bietet „Legends Reborn“. Wiederum mit harten Metal Screams. Und einem starken Gitarren-Solo. Mit „Rising Steel“ geht es ein letztes Mal in den Hochgeschwindigkeits-Bereich.
Auf „Songs Of Steel“ finden sich viele unterschiedliche Metal-Einflüsse. Thrash, Speed, Power Metal werden hier miteinander verbunden. Auch auf eine Ballade muss der Metal-Fan nicht verzichten. Viele Gitarren-Soli, Basslinien aber auch das Schlagzeugspiel zeugen von einem hohen musikalischen Niveau. Das Album ist eine runde Sache.
Souls of Steel – Neverending Machine: https://youtu.be/vdMrMmUT-bk?si=Y4ZHzEwik0XS34rW
Lineup:
Benjamín López – Bass, Second Vocals
Daniel Jiménez – Lead Guitar
Óscar Trujillo – Drums
Sebastián Lorenzana – Lead Vocals
Label: Wormholedeath
VÖ: 16. August 2024
Spieldauer: 51:13
Titelliste:
- Intro
- Eternal One
- Burning Love
- No Man´s Land
- Human Perversity
- Neverending Machine
- Trickster
- The Debt
- Last Gig
- Legends Reborn
- Rising Steel

