Ian Highhill – Gallows

Ian Highhill_Gallows_CoverBewertung
Album (40%): 8/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 9/10
ø: 8,4/10

Geboren inmitten der kalten Wälder und gefrorenen Seen Finnlands, gekleidet in Leder und Nieten, verbreiten er unermüdlich die Botschaft des traditionellen Metal- Glaubens durch kryptische Texte, eindringliche Melodien und düstere Riffs.

Die Rede ist von Ian Highhill, Sänger der finnischen Power Metal Band Astralion. Im Frühjahr 2021 erschien das Debüt-Album seines Soloprojektes unter dem Titel „Man in White“. Das Projekt selbst gibt es wohl schon seit einem Jahr davor, wenn man sich die Single-Veröffentlichung auf der Encyclopaedia Metallum anschaut. Viele weitere Singles sowie zwei EPs folgten. Ende Mai erschien nun der Nachfolger „Gallows“.

Ian Highhill pic III„Gallows Avenue“ ist quasi der Titelsong des Albums. Und der rockt gleich gut los. Hervorragende Gitarren-Arbeit ist zu hören. Und Ian Eric Highhill ist ein begnadeter Rock-Sänger. Bei „Is Rock Really Dead“ wird dann tempomäßig noch mal ein Zahn zugelegt. Auch hier kann der Meister durch gute Gitarren-Melodien glänzen. Im Hintergrund sind die Keyboards zu hören. Sakrale Orgel-Klänge gibt es zu Beginn von „Living For Tonight“, bevor harte Riffs einsetzen. Dafür geht bei „Dionysia“ von Anfang an die Fahrt an. schnelle Riffs und Gitarren-Melodien im Wechsel. Und erneut Keys im Hintergrund. Ein munterer Rock-Song. Die Soundspielereien im kurzen Zwischenspiel „First Breath“ sind die Ruhe vor dem Sturm von „The Zombie Parade“. Obwohl, Sturm geht anders. Doomig tiefergestimmte Gitarrenriffs prägen hier den Sound, der insgesamt ruhiger ist als in den bisherigen Songs. Für Abwechslung auf dem Album ist also gesorgt. Die Ruhe endet aber sofort bei den ersten Klängen von „The Watchers Of Eden“. Aber auch hier wirken die Gitarren tiefer gestimmt. Die Ballade „In Darkness“ startet mit akustischen Gitarren, die dezent von Keyboard-Teppichen unterlegt werden. Später sind massive aber auch ruhige Riffs zu hören. Und ein Klasse Gitarren-Solo. Dafür galoppieren  bei „Angels Shall Fall“ die Gitarren vorneweg. Der eingängige Refrain lässt sich schnell mitsingen. Ein Gewitter und Glockengeläut eröffnen die Rock-Hymne „Eternal Flame“. Beim Rausschmeißer „When Hell Comes To Town“ wird schnörkellos gerockt. Und ein letztes Mal setzt ein Gitarren-Solo die Akzente.

Auf „Gallows“ kann man zeitlos schönen Hard Rock genießen. Das ist natürlich nicht neu. Aber musikalisch hervorragend umgesetzt. Falls Ian Highhill dieses Album mal live präsentieren will, dann müssen sich seine Mitstreiter auf der Bühne gehörig anstrengen, um die hohe Qualität des Albums auch adäquat umzusetzen.

Ian Highhill – The Watchers of Eden: https://youtu.be/lu7g_A8Liuw?si=DlBHNE08Lop4X1a-

Lineup:

Ian Eric Highhill – All Instruments, Vocals

Label: Selbstrelease

VÖ: 31. Mai 2024

Spieldauer: 43:36

Titelliste:

  • Gallows Avenue
  • Is Rock Really Dead?
  • Living For Tonight
  • Dionysia
  • First Breath
  • The Zombie Parade
  • The Watchers Of Eden
  • In Darkness
  • Angels Shall Fall
  • Eternal Flame
  • When Hell Comes To Town

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