Ethereal Flames – Myths And Legends Of Our Land

Ethereal Flames - Myths And Legends Of Our LandBewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 8/10
ø: 8,4/10

Ethereal Flames reihen sich ein in die Liste italienischer Symphonic Metal Bands. Allerdings mit dem Zusatz Power Metal. Wie der Album Titel „Myths And Legends Of Our Land“ vermuten lässt, verarbeiten die Musiker hier Mythen und Legenden ihres Heimatlandes. Eine der mythologischen Persönlichkeiten ist der Ritter Guerin Meschino. Und weitere Personen der italienischen Sagenwelt.

Ethereal Flames„Desperate Girl“ ist melodischer Heavy Metal mit vielen Riffs und schönen Gitarrenmelodien. Und einem großen Gitarren-Solo Der Gesang von Alessandro Binotti ist stellenweise ziemlich harsch. In einer anderen Rezension wird er mit Peavy Wagner (Rage) verglichen. Der Vergleich hinkt jedoch. Aber zum Glück dominiert hier der Klargesang. „The Holy House“ bietet erneut eine Mischung aus harten Gitarrensounds und bombastischer Orchestrierung. „Metauro’s Battle“ bietet ein Wechselbad der Gefühle, was das Tempo anbelangt. Zeitweise prescht das Schlagzeug voran. Etwas nervig empfinde ich die im Vordergrund stehenden Keyboards. Der Gesang wechselt zwischen klar über harsch bis hin zu Growls. „Restless Knight“ wird geprägt von sehr eingängigen Keyboard-Klängen. Und natürlich fehlt das Gitarren-Solo nicht, das jedoch sehr hektisch wirkt. Bei „The Witch Of Farneta“ startet Schlagzeug und Gitarrenriffs hektisch und fast gleichzeitig. Später wird es aber ruhiger. Stellenweise gibt es wieder Growls. „Two Sad Lovers“ ist eine ruhige Power-Ballade. Die Band legt sehr viel Gefühl hinein. Irgendwie werde ich an die großartigen Balladen der Scorpions erinnert. Dafür hört man bei „The Queen Sibilla“ erneut kraftvollen jedoch melodischen Heavy Metal. Der Schlusssong „Pilato’s Lake“ startet mit einer Basslinie. Später setzen dann auch die Gitarren und das Schlagzeug ein. Und harte Riffs sorgen für viel Heavy Metal Feeling.

Irgendwie ist „Myths And Legends Of Our Land“ ja ein Konzept-Album. Aber das Songwriting muss sich nie diesem Konzept unterordnen. Ganz im Gegenteil, es ist äußerst abwechslungsreich. Das Album ist auch erfreulicherweise nicht mit Gimmicks überladen. Es gibt zwar keinen Über-Hit, aber das war wohl auch nicht beabsichtigt. Das Symphonische Element ist immer präsent, wird aber zumeist nicht überstrapaziert. Ethereal Flames ist hier ein überzeugendes Debüt-Album gelungen, das Lust auf mehr macht.

Ethereal Flames – The Holy House: https://youtu.be/3yPNBYy4o2Q?si=pIbOkfEmmrHZT124

Lineup:

Alessandro Binotti – Vocals, Lead Guitar
Andrea Palmieri – Rythm, Lead Guitar
Matteo Brillarelli – Bass Guitar
Thomas Mencarelli – Drums

Label: Sliptrick Records

VÖ: 23. April 2024

Spieldauer: 39:25

Titelliste:

  • Desperate Girl
  • The Holy House
  • Metauro’s Battle
  • Restless Knight
  • The Witch Of Farneta
  • Two Sad Lovers
  • The Queen Sibilla
  • Pilato’s Lake

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