Agora – Empire

273117Bewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 9/10
ø: 8,8/10

Agora stammen aus Mexiko und wurden 1996 gegründet. Vier Studio-Alben, ein Akustik- und ein Live-Album wurden bisher veröffentlicht (Quelle: Encyclopaedia Metallum). In mehr oder weniger großen Abständen. Hinzu kommen diverse Singles. In der Zeit ihres Bestehens standen sie mit vielen namhaften Bands auf einer Bühne (u.a. mit Judas Priest, Deep Pruple, Iron Maiden). Im Juni erschien ihr neuestes Werk „Empire“.

949952Der Opener „Empire“ ist auch die erste Single-Auskopplung aus dem gleichnamigen Album. Der Song beginnt mit einem Parforce aus Riffs und druckvollem Schlagzeug. Wird später aber melodisch. „I’m Just Venom“ ist dann etwas ruhiger und sehr rhythmisch. Immer wieder werden Gitarren-Solos eingestreut. Eine Reminiszenz an den Rock der 80er Jahre. In „In The Name Of Destruction“ sorgt erneut das Schlagzeug für eine hohe Schlagzahl. Es folgt das kurze instrumentale Zwischenspiel „190318“. Hier hört man ein ruhiges akustisches Gitarrenspiel bevor bei dem riffgetriebenen „Colossus“ die Post wieder abgeht. Der episch wirkende Refrain ist der Höhepunkt dieses Songs. Bei „Honor In Dying“ dominieren erneut harte Riffs, gepaart mit eingängigen Refrains und einem grandiose Gitarren-Solo. Dieser kraftvolle Midtempo-Song ist einer der Höhepunkte des Albums. Neben dem kurzen Zwischenspiel gibt es mit „Immortal Dream“ auch eine echte Ballade zu hören. „Infinity“ startet zunächst auch balladesk. Später wechseln die Mexikaner aber in den rockigen Midtempo-Bereich. Nach hymnischem Beginn wechselt „When Honor Ends“ in den Hochgeschwindigkeits-Bereich, vor allem dank der teilweise hektisch wirkenden Gitarren und dem antreibenden Schlagzeugspiel. Der Schlusssong „Virtual Reality“ ist ein achteinhalb-minütiges progressives Epik-Monster. 

Angekündigt wurden Agora als Progressive Metal Band. Erfreulicher bleibt man von abrupten Melodie- und Rhythmus-Wechseln verschont. Und Prog-typisches Gefrickele ist ebenfalls nicht zu hören. Die Mexikaner legen viel Wert auf Melodien und mischen die mit sehr viel Epik und immer wieder harten Metal-Riffs. Das macht dieses Werk sehr hörenswert und dürfte bei sehr vielen Metal Fans unterschiedlichster Geschmacksrichtungen sehr gut ankommen. Ein ausgeklügeltes Songwriting trifft auf exzellente Musiker. Und die Gesangsleistung von Eduardo Contreras ist herausragend.

Agora – Empire: https://youtu.be/icdle0FEP3c

Lineup:

Eduardo Carrillo – Drums
Manuel Vázquez – Guitars
Sergio Aguilar – Guitars, Vocals (backing)
Eduardo Contreras – Vocals
Daniel Villarreal – Bass

Label: Crusader Records

VÖ: 09. Juni 2023

Spieldauer: 51:28

Titelliste:

  • Empire
  • I’m Just Venom
  • In The Name Of Dest
  • 190318
  • Colossus
  • Honor In Dying
  • Immortal Dream
  • Infinity
  • When Honor Ends
  • Virtual Reality

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