Ort: Rock-Café St.Pauli
Datum: 13. 03. 2016
English version was published on Metal OnLoud Magazine.
“Whisky Fingers”, so heißt das aktuelle Album von Voodoo Circle. Und unter diesem Motto stand natürlich auch die sechstägige Tour der Band um den Ausnahme-Gitarristen Alex Beyrodt. Die Show im Rock-Café St. Pauli bildete den Abschluss der kurzen Deutschland-Rundreise. Als Special Guest waren Mad Max mit von der Partie. Alle Bilder gibt es auf Flickr.
Die Münsteraner Mad Max blicken inzwischen auf 35 Jahre Bandgeschichte zurück, wenn man die sechzehnjährige Pause mal unberücksichtigt lässt. Einziges verbliebenes Gründungsmitglied ist Gitarrist Jürgen Brefort. Mit ihren zwölf Alben, diversen EPs und Singles konnte die Band im gut gefüllten Rock-Café natürlich aus dem Vollen schöpfen. Sie präsentierten eine Stunde Hardrock vom Feinsten. Am Schluss der knapp einstündigen Best-Of-Show musste der Vierer selbstverständlich eine Zugabe spielen.
Setlist Mad Max:
-
Burning The Stage
-
Heroes Die Lonely
-
Fly Fly Away
-
Rollin Thunder
-
Night Of Passion
-
Thoughts Of A Dying Man
-
Never Say Never
-
Hearts On Fire
-
Lonely Is The Hunter
Zugabe
-
Stormchild
Noch nicht ganz so lange stehen Voodoo Circle auf der Bühne. Gegründet im Jahre 2008 von Alex Beyrodt (Primale Fear, Sinner), sind die Einflüsse von Whitesnake, Deep Purple, Rainbow aber auch Led Zeppelin unverkennbar. Und Sänger David Readman (Pink Cream 69) erinnert dann stimmlich auch verdammt an David Coverdale. Diese Tour musste die Truppe aber “ersatzgeschwächt” bestreiten. Bassist Mat Sinner war bereits mitten in den Vorbereitungen zu “Rock meets Classic” und Keyboarder Allessandro Del Vecchio hatte unmittelbar vor der Tour einen Autounfall und musste somit seine Teilnahme absagen. Am Bass gab es Ersatz mit Ufo Walter (Uwe Friedrich Otto Walter). Ohne Keyboard klangen die Songs etwas bluesiger als auf dem Album, also mehr Zeppelin – weniger Snake.
Das tat aber der Spielfreude der Band und der Stimmung der Fans keinen Abbruch. David Readman zeigte, dass er ein hervorragender Sänger ist. Und wie ein Entertainer kommunizierte er auf äußerst sympathische Art mit Publikum. Bei “Blind Man” huldigte die Band dann auch musikalisch den Metal-Urgesteinen Led Zeppelin. Mit dem Doppelschlag “Graveyard City” / “Rock’n Roll” endete der reguläre Teil der Show. Aber ohne Zugabe durften auch Voodoo Circle nicht die kleine Bühne des Rock-Cafés verlassen. Zum Abschluss wurde dann bei “Devil Takes Me Down” auch noch Dios “Holy Diver” zitiert. Riesig!
- Heart Of Babylon
- No Solution Blues
- Heartbreaking Woman
- Heart Of Stone
- Rythm Of My Heart
- King Of Your Dreams
- Trapped In Paradise
- Alissa
- Watch & Wait
- Tears In The Rain
- Blind Man
- Cry For Love
Graveyard City / Rock’n Roll
Zugabe
- Devils Daughter
- Devil Takes Me Down
Pingback: Voodoo Circle – Raised On Rock | Keep on Rockin'