PREYRS feat. Amy Montgomery – live in Hamburg

Ort: Klangbar Hamburg-Bergedorf
Datum: 02.05.2025

PREYRS„? Noch nie davon gehört. Aber das ist auch kein Wunder. Diesen Namen führt die Band erst seit März diesen Jahres. Davor wurde der Name von Sängerin Amy Montgomery verwendet. Aber auch von ihr habe ich kürzlich zum ersten Mal gehört. Da kam die Einladung von den Betreibern der Klangbar wie gerufen. Also fuhr ich an diesem milden Frühlings-Abend nach Bergedorf, einem Stadtteil von Hamburg. Da ich etwas früher ankam, konnte ich im Innenhof noch dem Sound-Check der Band lauschen. Die Bilder des Abends kann man auf Flickr sehen.

Kurz nach halb neuen betraten Amy Montgomery und ihre Jungs von PREYRS die Bühne. Von Beginn an war ich von der Bühnenpräsenz der Sängerin begeistert. Interessanterweise ist ein Großteil der Songs, die die Band an diesem Abend spielte, bisher unveröffentlicht. Diese sollen demnächst unter dem neuen Bandnamen veröffentlicht werden. So z.B. auch die beiden Eröffnungssongs „Humble Eyes“ und „Into The Blue“. Das etwas sperrig klingende „ASTIL“ stammte dann von der gleichnamigen EP. Amy singt kräftig und ein wenig harsch. Danach folgte der Titelsong der ersten EP „Intangible“. Hier geht es melodischer zu, aber kaum weniger kraftvoll. Beim ruhigen und rhythmischen „Tree Song“ klingt der Gesang stellenweise etwas kratzig. Der Höhepunkt des Abends, zumindest für mich, war das Rio Reiser Cover „Forever And You“ („ASTIL“). Das war Gänsehaut pur, mit der diesmal zerbrechlich klingenden Stimme von Amy. Den regulären Abschluss bildet „Change Change“ („ASTIL“). Gitarren-Stakkato und kraftvoller Gesang. Das leider wenig zahlreiche Publikum spendete zu jedem der Songs viel Applaus. So versteht es sich von selbst, dass PREYRS eine Zugabe spielen mussten.

Lineup:

Amy Montgomery – Songwriter, Vocals
Michael Mormecha – Drums, Guitar
Nolan Donnelly – Guitar, Drums
Ciarán McGreevy – Bass, Guitar

Titelliste:

  • Humble Eyes
  • Into The Blue
  • ASTIL
  • Intangible
  • Nova
  • Tree Song (Branch Out & Nourish My Veins)
  • Life Is Kind
  • Zeros, Ones & Lies
  • Crucify
  • Forever And You
  • Wave Of Wisdom
  • Bring Ur Bruises
  • Constitution
  • Change Change

Zugabe

  • Sinnerman

Besinnliche und harte Klänge wechselten sich an diesem Abend ab. Alternativer und häufig melodischer Rock. Sängerin Amy Montgomery glänzte mit einer äußerst wandelbaren Stimme und einer beeindruckenden Bühnen-Performance. Und ihre Mitstreiter an den Instrumenten sorgten stets für die passende instrumentale Begleitung. Interessant war dabei, dass sich Michael Mormecha und Nolan Donnelly an Schlagzeug und Gitarre abwechselten. Das sieht man nicht alle Tage. Auch Bassist Ciarán McGreevy wechselte kurzeitig einmal das Instrument und griff zur Gitarre. Ein Dank geht an alle Beteiligten, an die Band PREYRS und an die Betreiber der Klangbar. Der Sound und das Licht waren erneut hervorragend. Nicht zu vergessen die freundliche Bedienung an der Bar. Einziger Wermuts-Tropfen war die äußerst geringe Anzahl der anwesenden Musik-Fans. Amy und ihre Band hat auf jeden Fall mehr Publikum verdient.

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