Bewertung
Album (40%): 9/10
Cover-Art (20%): 8/10
Songwriting (40%): 8/10
ø: 8,4/10
NOVEMBER stürmt im Jahr 2025 mit der Veröffentlichung ihres Debütalbums „The Long Way Home“ die Hardrock-Szene.
Große Vorschusslorbeeren zum Debüt-Album kann man auf der Homepage der Band November lesen. An Selbstvertrauen fehlt es den Spaniern um Sänger Dani G. (u.a. Steve Vai) offensichtlich nicht. Die Arbeiten am Album begannen Anfang 2024. Zu dieser Zeit könnte auch die Gründung der Band erfolgt sein. Als Einflüsse werden Genre-Größen des achtziger Jahre Hard Rocks, wie Guns n‘ Roses, Bon Jovi oder Whitesnake genannt.
Ohne jegliche Einleitung starten die Gitarren-Riffs aus beiden Stereo-Tonkanälen. bei „Tear Down The Kings“. Dani G. Kann von Anfang an mit seiner klaren und kraftvollen Stimme überzeugen. Und ja, man fühlt sich versetzt in die glorreichen Achtziger Jahre. Auch dank des Klasse-Gitarren-Solos. Beim im Midtempo-Bereich angesiedelten „Never Lose Your Hopes“ erhalten die beiden Gitarristen zusätzlich Unterstützung von Bumblefoot. Ich vermute mal, das Gitarren-Solo wurde von ihm eingespielt. Natürlich darf ein Mitsing-Chorus nicht fehlen. „Skyfall“ ist dann wesentlich ruhiger. Eine erste wunderschöne Power-Ballade, hervorragend gesanglich in Szene gesetzt von Dani G. Dafür geht bei „One of A Kind“ die Post so richtig ab. Beide Gitarristen riffen förmlich um die Wette. „When The Door Is Closed“ wird bestimmt durch starke Riffs und ein rhythmisches Schlagzeugspiel. Nach flottem Beginn geht es ab in den Midtempo-Bereich. Erneut lässt sich der Refrain schnell mitsingen. Die Gitarren zu Begin von „Don´t Pray For Me“ klingen ein wenig verzerrt. Was folgt ist ein Hard Rock Song, zumeist mit mittlerer Geschwindigkeit. Lediglich beim Refrain zieht das Tempo etwas an und der Sänger wird von harten Riffs angepeitscht. Der Titelsong „The Long Way Home“ startet mit einem kurzen Bass-Solo. Danach treiben dann beide Gitarristen ihre Mitstreiter voran. Aber Sänger Dani G. beruhigt den Song ein wenig. In „Egomaniac“ bestimmen die Gitarren, mal als Rhythmus- und dann wieder als Lead-Gitarren. „All I Need Is You“ ist die nächste besinnliche Ballade. Dani G. wird hier teilweise von einer akustischen Gitarre begleitet. Die „Vegas Queen“ geht danach wieder richtig ab. Das Schlagzeug und die Gitarren-Riffs sorgen für Fahrt. Klingt ein wenig nach Southern Rock. Aller guten Dinge sind drei. Das meinen wohl auch die Musiker von November. „Never Said Farewell“ ist Ballade Nummer drei. Diesmal zeitweise bestimmt durch Piano-Klänge. Beim Schlusssong „Shot From Your Heart“ kann man dann ein Solo von Saiten-Hexer Gus G. genießen. Hier drücken die Gitarren-Riffs ein letztes Mal ihren Stempel auf.
Mit „The Long Way Home“ haben November ein überzeugendes Debüt-Album hingelegt. Eine Sternstunde des melodischen Hard Rocks. Der Gesang von Dani G. ist hervorragend. Die beiden Gitarristen stehen ihren namhaften Gast-Musikern in nichts nach. Bass und Schlagzeug sorgen für einen soliden rhythmischen Unterbau.
November – When The Door is Closed: https://youtu.be/qcs5hj6PL5k?si=92c7Ms0X0qFXyIU-
Lineup:
Dani G. – Vocals
Diego Riesgo – Guitar
Alex Tilles – Guitar
Fer Espina – Bass
Adri López – Drums
Guests:
Gus G. (Firewind/ex-Ozzy) – Guitar
Ron „Bumblefoot“ Thal (ex-Guns N’ Roses, Sons of Apollo) – Guitar
Label: Selbstrelease
VÖ: 04. September 2025
Spieldauer: 56:02
Titelliste:
- Tear Down The Kings
- Never Lose Your Hopes (feat. Bumblefoot)
- Skyfall
- One Of A Kind
- When The Door Is Closed
- Don´t Pray For Me
- The Long Way Home
- Egomaniac
- All I Need Is You
- Vegas Queen
- Never Said Farewell
- Shot From Your Heart (feat. Gus G)
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