Signum Regis – The Eyes of Power (Remixed & Remastered 2025)

Bewertung: –/10

Einige der aktuellen Bandmitglieder von Signum Regis haben erst kürzlich mit Aeon Empire ein Album veröffentlicht. Bedeutet das, dass Signum Regis zurzeit pausiert? Wie auch immer, die Wartezeit nach „Undivided“ (2023) wird durch die Wieder-Veröffentlichung von „The Eyes of Power“ überbrückt. Dieses zweite Album der Band erschien 2010. Nun fünfzehn Jahre später wurde es neu gemischt und gemastert. Damals wurde das Album von Göran Edman (ex-Yngwie Malmsteen) eingesungen. Laut Pressetext ist es wohl das härteste Album, das der Sänger je aufgenommen hat. Seinerzeit waren die Aufnahmen wohl nicht besonders überzeugend. Ob sich das geändert hat, habe ich mir genauer angehört.

Eine kurze rhythmische Einleitung durch Bass und Gitarre – so startet das instrumentale „Renewal In The East“. Ein überlanges Intro, mit dem ich mich zwar anfreunden kann, aber als nicht notwendig erachte. Da ist „Dura Europos“ von ganz anderem Kaliber. Hier geht es schnell und hart zur Sache. Sänger Göran Edman hält mit kräftiger Stimme dagegen. Trotz einiger Melodie- und Rhythmus-Wechsel hören wir kein progressives Gefrickele. Dafür gibt es jedoch ein großartiges Gitarren-Solo.  Auch bei „Purpleborn“ bewegen sich Signum Regis in Hochgeschwindigkeits-Gefilden, zumindest was die Riffs und das Schlagzeug anbetrifft. Der Gesang wirkt dann stellenweise etwas beruhigend. Dazu ein erneutes Gitarren-Solo. „Mystical Majesty“ startet ruhiger und bewegt sich auch später eher im Midtempo-Bereich. Göran Edman singt zeitweise ein wenig harscher, was aber gut zum hymnischen Sound passt. Bei „One Fatal Enterprise“ flitzen dann wieder die Finger der Gitarristen über die Seiten ihrer Instrumente. Natürlich auch beim obligatorischen Solo. Mit „The Underground Temples Of Mithras“ folgt eine weitere teilweise epische instrumentale Metal-Hymne, mit einem Schlagzeug-Solo im Mittelteil. „Oathbreaker“ startet mit rhythmischen Gitarren und einigen hohen Metal Screams. Bevor die Gitarren ruhig vor sich her stampfen. OK, es bleibt nicht durchgängig ruhig, der Refrain ist schon ein wenig schneller. Mit „Roma Aeterna“ hat es dann aber auch eine Ballade auf das Album geschafft. Zunächst ist eine ruhige Piano-Melodie zu hören. Später setzen die Gitarren ein, die hin und wieder den balladesken Bereich verlassen. Das ruhige getragene Gitarren-Solo ist hervorragend. Dies ist nun bereits der dritte instrumentale Song auf dem Album. Der Schlusssong „Destroyers Of The World“ startet epischen mit ahahah-Vokalisen und einer wunderschönen Gitarren-Melodie. Aber nach etwa einer Minute geht ein letztes Mal die Post ab.

„The Eyes of Power“ ist ein starkes von sehr guten Musikern eingespieltes Album. Warum drei der neun Songs instrumental sind, wissen wohl allein die Musiker. Am Sound gibt es nichts auszusetzen. Aber mir fehlen hier die Vergleichsmöglichkeiten. Die Neu-Produktion kann als gut gelungen bezeichnet werden.

Signum Regis – Dura Europos (lyric video): https://youtu.be/KeH6HafRagE?si=3k_hiN8Ed7ZgSZnQ

Lineup:

Ronnie König – Bass
Filip Koluš – Guitars
Ado Kaláber – Guitars
Ján Tupý – Keyboards
Göran Edman – Vocals
Adrián Ciel – Drums

Label: Beyond the Storm Productions

VÖ: 23. Mai 2025

Spieldauer: 43:24

Titelliste:

  • Renewal In The East
  • Dura Europos
  • Purpleborn
  • Mystical Majesty
  • One Fatal Enterprise
  • The Underground Temples Of Mithras
  • Oathbreaker
  • Roma Aeterna
  • Destroyers Of The World

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