Hearts & Hand Grenades ist eine explosive amerikanische Hard-Rock-Band aus Buffalo (NY), mit Stephanie Wlosinski als Lead-Sängerin und an der Bassgitarre. Diese Band explodiert buchstäblich mit einem kantigen Sound für alle Generationen von echten Rocksüchtigen!
Das konnte man in der Presseinfo zum ersten Album der Band – „Turning To Ashes“ – lesen. Das machte mich im Jahr 2021 sehr neugierig. Noch im selben Jahr erschien der Nachfolger „Between The Lines“. Es dauerte dann bis Januar diesen Jahres, bis Hearts & Hand Grenades Album Nummer drei „Where I Begin“ veröffentlichten. Und die Band um die singende Bassistin Stephanie Wlosinski und Gitarrist und Keyboarder Mike Bress konnte sich von mal zu mal steigern. Beide gründeten die Band bereits im Jahr bereits im Jahr 2012, ursprünglich als Cover-Band. Es gibt also jede Menge Gesprächsstoff. Sängerin und Bassistin Stephanie beantwortete meine neugierigen Fragen.
KoR: Hallo. Ich bin Rainer und schreibe für Keep on Rocking. Danke, dass ich dieses Interview mit Euch führen kann. Wie geht es Euch?
SW: Wir fühlen uns großartig! Danke, dass Du Dir die Zeit für ein Gespräch genommen hast.
KoR: Außerhalb Eurer Heimat seid Ihr weniger bekannt. Stellt Euch bitte kurz vor.
SW: Hearts & Hand Grenades ist eine Hard Rock / Metal Band aus Buffalo, NY. Die Band wurde von den Gründungsmitgliedern Stephanie Wlosinski und Mike Bress gegründet.
KoR: Wie seid Ihr auf den Namen „Hearts & Hand Grenades“ gekommen?
SW: Wir waren auf der Suche nach etwas, das einen Gegensatz bildet. Unsere Musik ist extrem vielfältig. Wir haben Songs, die man als Punk, Metal, Hard Rock usw. bezeichnen kann. Unsere Mitglieder haben ganz unterschiedliche Interessen und Einflüsse, deshalb klingen unsere Songs auch nicht immer gleich. Ich denke, der Name beschreibt das am besten. Wir sind in der Lage, von süß bis zu „Ich schlag dir ins Gesicht“ zu gehen.
KoR: Im Pressetext werdet Ihr als Hard Rock Band klassifiziert. Wie würdet Ihr selbst Eure Musik beschreiben?
SW: Hard Rock ist sicherlich ein wichtiger Teil unseres Sounds. Ich würde sagen, das ist der größte Teil davon. Wir überschreiten jedoch die Grenze, denn in einem Song gehen wir total in Richtung Punk, im nächsten in Richtung Metal und so weiter. Die Abwechslung in unserer Musik hält die Dinge interessant und unsere Fans raten, was sie als nächstes hören werden!
KoR: Wer ist in der Band für das Songwriting zuständig?
SW: In den meisten Fällen beginnt Mike den Prozess der Songentwicklung mit seinen Gitarrenriffs für jeden Teil des Songs. Es gibt ein paar Fälle, in denen wir von diesem Prozess abgewichen sind. Ich füge dann die Bassparts und den Text hinzu, dann die Leadgitarre, und das Schlagzeug ist normalerweise immer das letzte Instrument, das hinzugefügt wird.
KoR: Stephanie befindet sich als singende Bassistin in einem illustren Kreis. Ich denke da an Lemmy Kilmister, Suzie Quatro, Paul McCartney, Sting, Nina Treml (69 Chambers). Wie ist es dazu gekommen? Hast Du Vorbilder?
SW: Ich wollte immer Bass spielen. Als ich ein Kind war, hat man mir eine Geige in die Hand gedrückt, weil ich klein war. Sobald ich in der Lage war, einen in die Hand zu nehmen und darauf zu spielen, war es das für mich. Ich könnte mir nicht vorstellen, ein anderes Instrument zu spielen. Chris Wolstenholme von Muse ist einer meiner Lieblingsbassisten, und Muse ist meine Lieblingsband.
KoR: Als Gründungsjahr habe ich 2012 gefunden. Das Debüt-Album „Turning To Ashes“ erschien aber erst Januar 2021. Warum habt Ihr Euch so viel Zeit gelassen dafür?
SW: Die Band wurde eigentlich erst 2019 gegründet. 2012 fingen Mike und ich an, zusammen in einer Coverband zu spielen. Wir haben 4 Monate nach der Gründung eine 4-Song-EP veröffentlicht und im Grunde ein paar Songs von dieser EP genommen, um das 2021 veröffentlichte Album abzurunden.
KoR: Der Nachfolger „Between The Lines“ erschien dann ebenfalls 2021. Eigentlich erstaunlich. Wolltet Ihr die verlorene Zeit wieder aufholen?
SW: Wir saßen auf dem Material und wollten es eigentlich nicht so schnell veröffentlichen. Zu der Zeit war Covid immer noch aktuell, und wir wussten nicht, wie lange es sich fortsetzen würde. Wir dachten uns, warum nicht einfach veröffentlichen und sehen, wo es landet.
KoR: Dafür habt Ihr Euch für „Where I Begin“ etwas mehr Zeit gelassen. Wie zufrieden seid Ihr mit diesem Album?
SW: Wir glauben, dass „Where I Begin“ ein erstaunliches Album ist. Wir haben uns extra Zeit genommen, um sicherzustellen, dass alle Songs ein beeindruckendes Ergebnis sind. Wir wollten keinen Lückenfüller auf dem Album haben. Der Gedanke war, ein Album zu machen, bei dem niemand einen Song auslässt. Wir lieben alle Songs auf dem Album und hoffen, dass alle anderen das auch tun.
KoR: Wie waren die Reaktionen der Presse und der Fans?
SW: Wir haben fantastische Reaktionen auf die Musik bekommen. Es hat mehr Streams und Plays gesammelt als jede andere Veröffentlichung, die wir bisher gemacht haben. Ich könnte mit den bisherigen Ergebnissen nicht zufriedener sein. Alle Kritiken, die wir gesehen haben, waren ebenfalls extrem positiv.
KoR: Was sind die Unterschiede zwischen den drei Alben?
SW: Unser erstes Album „Turning To Ashes“ war unser erster Versuch, eigene Musik zu veröffentlichen. Wir waren uns nicht wirklich sicher, wie unser Sound auf diesem Album klingen sollte. Nach der Veröffentlichung merkten wir, dass unsere neu gewonnenen Fans nach harter und härterer Musik suchten. Das haben wir ihnen mit unserer zweiten Veröffentlichung „Between The Line“ gegeben. Wir wollten die Dinge schnell, hart und peppig halten. Als wir zu unserem dritten Album kamen, hatten wir unseren Sound und Stil gefestigt. Wir haben viel mehr Zeit in die Aufnahmen und die Produktion investiert, und ich denke, das merkt man.
KoR: Wie wird es in den nächsten Jahren mit der Band weitergehen. Ist bereits ein Nachfolger geplant? Werdet Ihr Eure Musik auch außerhalb Eurer Heimat präsentieren?
SW: Wir sehen das Touren in den nächsten Jahren als Priorität an. Wir haben derzeit nicht vor, ein viertes Album zu produzieren. Der Plan ist, eine Reihe von Singles zu veröffentlichen und auf Tour zu gehen. Wir waren 2023 zweimal in Großbritannien auf Tournee und werden diese wiederholen, sowie eine mögliche Europatournee, wenn die Nachfrage da ist.
KoR: Ich bedanke mich noch einmal für dieses Interview. Möchtet Ihr den Fans zum Schluss noch etwas sagen?
SW: Zunächst einmal vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit der Band genommen hast. Vergesst nicht, uns auf unseren sozialen Netzwerken zu folgen und hoffentlich sehen wir euch in naher Zukunft auf der Tour.
Hearts & Hand Grenades sind:
Stephanie Wlosinski – Lead Vocals, Bass
Mike Bress – Guitar, Keyboard
Kenny Blesy – Lead Guitar
Cory Michalski – Drums
Diskographie:
Wait – EP 2019
Turning To Ashes – Album 2021
Between The Lines – Album 2021
Where I Begin – Album 2024
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